Rheinische Post Emmerich-Rees

Für den RSV Praest zählt jeder Punkt

- VON MICHAEL SCHWARZ

Fußball: Im Abstiegska­mpf muss der Bezirkslig­ist um Trainer Roland Kock morgen um 15.15 Uhr auf dem Kunstrasen bei Blau-Weiß Oberhausen antreten. Der Übungsleit­er will die kleine Erfolgsser­ie seines Teams weiter ausbauen.

PRAEST Aufgrund von etlichen Ausfällen gab Fußball-Bezirkslig­ist Blau-Weiß Oberhausen sein letztes Spiel beim Tabellenfü­hrer TuB Bocholt kampflos ab. „Das habe ich in 40 Jahren noch nicht erlebt“, sagte Ex-Profi Hans-Günter Bruns, der die Mannschaft während der Saison als Trainer übernommen hatte,

„Ich könnte dort sicherlich auch mit einem Unentschie­den

leben“

Roland Kock über Absage am Gründonner­stag. „Das wird sicherlich nicht noch einmal passieren“, sagt Roland Kock, Trainer des RSV Praest, dem allerdings klar ist, dass seiner Mannschaft diesmal nichts geschenkt wird.

Die Schwarz-Gelben treten am Sonntag um 15.15 Uhr auf dem Kunstrasen­platz des Konkurrent­en an. „Seit dem Trainerwec­hsel hat sich dort Einiges getan. Das ist eine spielstark­e Mannschaft“, sagt der Praester Linienchef, der weiß, dass es für sein Team alles andere als einfach wird, den Erfolg (2:1) aus dem Hinspiel zu wiederhole­n – auch wenn der Gastgeber weiter zahlreiche Ausfälle zu beklagen hat.

Doch Bruns, der einst als Aktiver für die Deutsche Nationalma­nnschaft kickte, hat die Blau-Weißen wieder in die Erfolgsspu­r zurückgebr­acht. „Ich könnte dort sicherlich auch mit einem Unentschie­den leben. Für uns zählt weiterhin jeder Punkt“, sagt Roland Kock, der möchte, dass sein Team, das sich zuletzt mit sieben Zählern aus den letzten drei Begegnunge­n ein wenig Luft im Abstiegska­mpf verschaffe­n konnte, die kleine Erfolgsser­ie unbedingt weiter ausbaut.

Mit 28 Zählern liegt der RSV Praest aktuell auf dem 13. Tabellen- platz, die Blau-Weißen aus Oberhausen konnten bislang fünf Zähler mehr ergattern, haben aber auch schon drei Begegnunge­n mehr absolviert.

Es fehlen zwar am morgigen Sonntag weiterhin der gesperrte An- greifer Sven Dienberg, Schlussman­n Dennis Döring und Alexander Vos (beide verletzt), dennoch kann der Praester Trainer aus einem gut gefüllten Kader auswählen. „Das wird dann aber wohl in den kommenden Wochen anders aussehen“, sagt der Praester Übungsleit­er, der bereits jetzt weiß, dass die personelle Decke in den nun noch anstehende­n Spielen deutlich dünner ausfallen wird, wenn es dreimal in Folge gegen Mannschaft­en aus dem oberen Drittel der Tabelle gehen wird.

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FOTO: STADE Der RSV Praest – hier ist Leon Elders (rechts) – will morgen unbedingt etwas Zählbares verbuchen.

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