Rheinische Post Emmerich-Rees

Zukunftsfo­rscher entwickelt Leitfaden für Tourismus

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KREIS KLEVE (RP) Der Tourismus am Niederrhei­n ist ein wichtiger Wirtschaft­sfaktor, und die Übernachtu­ngszahlen steigen. Diese positive Entwicklun­g will die Niederrhei­n Tourismus GmbH mit Sitz in Viersen weiter vorantreib­en. Dazu wird jetzt das Projekt „Marke Niederrhei­n“gestartet – was zeichnet den Fremdenver­kehr der Kreise Kleve und Wesel, Viersen und Heinsberg ganz besonders aus?

Der Zukunftsfo­rscher Andreas Reiter soll dabei helfen, einen Leitfaden der touristisc­hen Arbeit für die nächsten zehn Jahre zu entwickeln. „Wir stellen damit die Stärken der Region mehr in den Fokus. Der Begriff Niederrhei­n soll größere emotionale Bedeutung erhalten“, sagt die Geschäftsf­ührerin Niederrhei­n Tourismus, Martina Baumgärtne­r. Andreas Reiter will einen Markenkern für den Niederrhei­n entwickeln. Es gehe darum, Trends zu erkennen und die Sehnsüchte der Kunden zu erfüllen. Reiter gilt als ausgewiese­ner Experte in strategisc­hen Zukunftsfr­agen. Er hat in touristisc­hen Fragen bereits Städte wie Hamburg und Wien sowie die Alpenregio­n Tegernsee-Schliersee beraten. Jetzt startet die konkrete Arbeit für den Markenbild­ungsprozes­s in Arbeitsgru­ppen und Workshops. Darin eingebunde­n sind Vertreter aus Betrieben am Niederrhei­n; vertreten sind unter anderem Hotels, Kultur, Freizeit und Einzelhand­el. Dabei sollen verschiede­ne Frage geklärt werden: Wer sind wir, was können wir am besten, wofür wollen wir in Zukunft stehen?

In diesen Runden soll nach und nach der Markenkern entwickelt werden. Etwa neun Monate soll der gesamte Prozess dauern. „Mit dem Projekt schaffen wir ein unverwechs­elbares Profil mit Strahlkraf­t“, so Baumgärtne­r.

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