Rheinische Post Emmerich-Rees

RSV Praest hat den Spitzenrei­ter zu Gast

- VON TORSTEN TENBÖRG

Fußball: Der Bezirkslig­ist hat am Sonntagmit­tag die schwerste Aufgabe zu lösen. Die um den Klassenerh­alt kämpfende Mannschaft empfängt TuB Bocholt. Die personelle Situation der Praester könnte im Vorfeld deutlich besser aussehen.

PRAEST Die Aufgabe für den Fußball-Bezirkslig­isten RSV Praest wird nicht leichter. Nachdem die Mannschaft von Trainer Roland Kock im Nachholspi­el unter der Woche gegen BW Dingden den Kürzeren gezogen hatte, gibt nun am morgigen Sonntag der Tabellenfü­hrer seine Visitenkar­te am Offenberg ab. Die Partie gegen TuB Bocholt wird um 15 Uhr von Schiedsric­hter Hendrik Heuvens angepfiffe­n.

Roland Kock

„Wir müssen die Situation einfach so annehmen, wie sie ist“, sagt Kock, der allerhöchs­ten Respekt vor der Leistung der Bocholter hat, die als Aufsteiger nun vor dem zweiten Aufstieg in Folge stehen. „Das ist eine eingespiel­te Truppe.“

Nach wie vor nicht besonders rosig sieht es beim Personal des Gastgebers aus. Immerhin sind Justin Ising und Jonas Wilde, die unter der Woche gefehlt haben, wieder mit dabei. Definitiv nicht zum Einsatz kommen Michal Szczepinsk­i, der weiter krank ist, und Marvin Schwarz, der an einer Oberschenk­elverletzu­ng laboriert. Der langzeitve­rletzte Torhüter Dennis Döring ist ebenfalls noch keine Option für Sonntag.

Neben den Ausfällen bangt Roland Kock noch um ein Quintett an Spielern, deren Einsätze alle auf der Kippe stehen. Dennis Thyssen könnte morgen aus berufliche­n Gründen ausfallen. Marcel Heiliger hat einen privaten Termin. Zudem klagen Kevin Doos, Michael Schulz und Leon Elders über Wehwehchen, die einen Einsatz verhindern könnten.

Grundsätzl­ich sind dies keine besonders guten Aussichten im Abstiegska­mpf. Dennoch hält der erfahrene Praester Coach überhaupt nichts davon, auf die Konkurrenz zu

„Wenn man sich die Vorwochen ansieht, merkt man, dass man mit Tipps

meist falsch liegt“ „Wir müssen uns morgen nur auf

uns selbst konzentrie­ren“

Roland Kock schauen. „Wir müssen uns morgen nur auf uns selbst konzentrie­ren“, sagt Kock, der zum aktuellen Zeitpunkt auch keine Rechenspie­le für den Klassenerh­alt anstellen möchte. „Wenn man sich die vergangene­n Wochen anschaut, merkt man ja, dass man mit irgendwelc­hen Tipps meist falsch liegt.“

Auch wenn der Spitzenrei­ter eine hohe Hürde ist, will der Praester Übungsleit­er nicht, dass seine Mannschaft wie das berühmte Kaninchen vor der Schlange agiert. „Auch gegen eine Mannschaft wie TuB Bocholt würde ich gerne etwas Zählbares zu Hause halten, aber mir ist auch klar, dass es schwer wird“, sagt er. Bereits im Hinspiel bekam der RSV die Qualitäten der Bocholter zu spüren. Die Praester verloren damals mit 3:5.

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FOTO: KLAUS-DIETER STADE Hinter dem Einsatz von Marcel Heiliger (vorne) steht noch ein Fragezeich­en. Zudem könnten noch weitere Praester Spieler morgen ausfallen.

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