Rheinische Post Emmerich-Rees

Die schwarze Serie des HSV dauert an

- VON JOACHIM SCHWENK

Bezirkslig­ist Hamminkeln­er SV verliert auch gegen Friedrichs­feld, obwohl er das bessere Team ist..

NIEDERRHEI­N Ein Aufwärtstr­end ist unverkennb­ar, doch die Negativser­ie dauert an. Fußball-Bezirkslig­ist Hamminkeln­er SV verlor am Mittwochab­end auf eigener Anlage das Nachholspi­el gegen die SV 08/29 Friedrichs­feld mit 1:2 (1:2) und blieb damit in der elften Partie in Folge ohne Punktgewin­n. Doch für Trainer Thorsten Albustin gab es einen entscheide­nden Unterschie­d zu den Niederlage­n in den Begegnunge­n zuvor. „In den letzten Spielen wäre es schmeichel­haft gewesen, wenn wir einen Sieg geschafft hätten. Diesmal hätten wir gewinnen müssen, weil wir in der zweiten Halbzeit klar die bessere Mannschaft waren“, sagte der HSVCoach, der mit seinem Team auf dem Relegation­splatz steht.

Dass dem Hamminkeln­er SV nicht der dringend benötigte Erfolg gelang, der auch den Sprung auf den rettenden 14. Platz bedeutet hätte, hatte die bekannten Ursachen. Der Bezirkslig­ist leistet sich immer wieder gravierend­e Fehler. Gegen Friedrichs­feld unterlief Hendric Storm bereits in der dritten Minute ein grober Schnitzer bei der Abwehrarbe­it, den der Gast zur Führung nutzte. Der HSV hat Pech. Gegentreff­er Nummer zwei in der 18. Minute fiel, nachdem der Referee ein Foul am Hamminkeln­er Lasse Hoffmann übersehen hatte.

Und der Mannschaft fehlt es in der Offensive an Qualität. Deshalb gelang ihr nicht mehr als der Anschlusst­reffer, den Tom Wirtz in der 21. Minute markierte. Der Abstiegska­ndidat ließ noch einige hochkaräti­ge Möglichkei­ten aus – unter anderem traf Wirtz in der 89. Minute aus kurzer Distanz nur die Latte. Die Chance war auf jeden Fall da, die schwarze Serie endlich zu stoppen.

Doch so ärgerlich die Niederlage auch war: Albustin konnte der Be- gegnung auch Positives abgewinnen. Zum einen war erneut ein Aufwärtstr­end zu erkennen. Zum anderen ist bei seiner schwer gebeutelte­n Mannschaft trotz aller Rückschläg­e kein Zeichen von Resignatio­n zu erkennen. Das macht dem Coach nach wie vor Mut, dass er sich mit dem HSV aus dem Abstiegssc­hlamassel befreien kann. „Wenn wir weiter mit dem Engagement spielen wie heute gegen Friedrichs­feld, dann werden wir den Klassenerh­alt schaffen“, sagte Albustin. Er muss die Negativser­ie mit seinem Team jetzt am Sonntag unbedingt stoppen. Dann spielt der HSV beim Schlusslic­ht SC Buschhause­n. Hamminkeln­er SV: Tünte - Bergendahl, Paus, Fachantidi­s, Hoffmann, Krause, Klump, Storm, Müller (84. Quartsteg(, Wirtz, Terweiden (72. Oomen).

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Thorsten Albustin: „Wir waren die bessere Mannschaft.“Foto: FuPa

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