BW Dingden ist wieder oben dran, HSV hofft auf Sevinc
NIEDERRHEIN (beck) BW Dingden hat sich im Aufstiegskampf der Fußball-Bezirksliga zurückgemeldet. Nach der fast optimalen Ausbeute von zehn Punkten in den vergangenen vier Spielen ist das Team wieder in Schlagdistanz zu den Spitzenpositionen. Mehr noch: Mit einem Erfolg im Spiel am Sonntag um 15.15 Uhr beim Tabellenzweiten SF 1930 Königshardt kann die Mannschaft von Trainer Dirk Juch selbst den Relegationsplatz einnehmen.
„Ich habe schon vor Wochen trotz großen Rückstandes gesagt, dass erst zum Schluss abgerechnet wird”, sagt der Coach. „Jetzt haben wir eine Serie hingelegt und sind wieder auf Kurs, während die anderen Teams geschwächelt haben.” Aus tabellarischer Sicht könnte die Partie eine vorentscheidende Bedeutung haben.
Die Dingdener haben ihre Ergebniskrise nach der Winterpause längst überstanden und finden pünktlich zum Saisonende zur Form der überragenden Hinrunde zurück. Das hat auch damit zu tun, dass das Gros der Langzeitverletzten wieder ins Team zurückgekehrt ist, was die Qualität des Kaders deutlich erhöht hat. Bis auf Jari Kai- ser (Knie) und Markus Schröder (Faserriss) hat Dirk Juch alle übrigen Akteure an Bord.
Fünf Spieltage vor dem Saisonende belegt der Hamminkelner SV den Relegationsplatz 15. Der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz beträgt gerade mal zwei Punkte. Die Situation ist ernst vor dem Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr gegen den 1. FC Bocholt. Auch die Gäste stecken bis zum Hals im Überlebenskampf und haben nur zwei Zähler mehr als das Team von Trainer Thorsten Albustin. „Für uns zählen allein die drei Punkte”, sagt der HSV-Coach. „Nur so können wir die Chancen auf den direkten Klassenverbleib wahren.”
Der HSV ist nach einer guten Hinrunde aufgrund der Verletzungsmisere in der Tabelle abgestürzt. Ein Hoffnungszeichen ist diesmal die personelle Situation, die sich in den vorigen Wochen entspannt hat.
Bis auf die Langzeitverletzten Peter Hütten und Lars Klein-Hitpaß stehen dem Coach alle anderen Spieler zur Verfügung. Zudem verpflichtete der HSV für die letzten fünf Partien Erkan Sevinc (36). „Er ist ein echter Knipser”, sagt Albustin.