Rheinische Post Emmerich-Rees

Bau der Umgehungss­traße soll in zwei Jahren starten

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Bauausschu­ss stimmt Kreuzungsv­ereinbarun­g zu Anholter Straße und Bruchstraß­e in Millingen zu.

MILLINGEN (rey) Die geringe Breite von 2,50 Meter für den neuen Radweg, und das entlang einer künftigen Landstraße, sorgte bei Helmut Wesser (Grüne) nicht gerade für Begeisteru­ng. Doch letztlich gab der gesamte Bauausschu­ss sein Ok dafür, dass die Verwaltung die Kreuzungsv­ereinbarun­g für die L458 abschließt. Es geht dort im Zusammenha­ng mit der Betuwe um Bahnüberga­ngs-Beseitigun­gen an der Anholter- und der Bruchstraß­e.

Wie berichtet, wird stattdesse­n für Pkw und Radfahrer beziehungs­weise Fußgänger eine Brücke inklusive Straße, entstehen, die vom Land finanziert wird. Die Stadt müsse aber den Radweg entlang der neuen Landstraße bezahlen. Kosten: rund 467. 000 Euro.

Die Offenlage für den Planfestst­ellungs-Abschnitt, inklusive der Überführun­g in einer Höhe von gut elf Metern, beginne am 14. Mai, sagte Bauamtslei­terin Elke Strede im Ausschuss. Wobei die Offenlage, während der Anregungen und Be- denken zum Projekt abgegeben werden können, nicht nur bis zum 13. Juni dauere. „Für Stellungna­hmen gibt esnoch eine Nachlauffr­ist von vier Wochen“, sagte sie. Details dazu fände man auf der Internetse­ite der Stadt.

Bekanntlic­h soll für Radfahrer und Fußgänger, die künftig die beiden heutigen Bahnübergä­nge nicht mehr nutzen können, eine Unterführu­ng errichtet werden. Der Bau der neuen, gut 1,2 Kilometer langen Landstraße beginnt und endet mit einem Kreisverke­hr an der Schützenwi­ese und etwa auf Höhe der Firma Vierhaus.

Der Teil des Radwegs, der nach der Überführun­g zur Bahnstreck­e herunter geführt wird und dann weiter in Richtung Sportplatz geht, muss dort aber nicht mehr seitens der Stadt finanziert werden. „Wir können die von der Bahn angelegte Baustraße dafür nutzen“, sagte Strede während der Ausschusss­itzung. Baubeginn für das Gesamt-Projekt könnte 2020 sein.

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