Rheinische Post Emmerich-Rees

Kultur in Emmerich bleibt ein Zuschussge­schäft

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KKK schließt 2017 mit einem Minus von 24. 726 Euro ab.

EMMERICH (seul) Auch 2017 schließt die eigenbetri­ebsähnlich­e Einrichtun­g Kultur–Künste–Kontakte (KKK) in Emmerich mit einem Fehlbetrag von 24. 726 Euro ab.

Michael Rozendaal, verantwort­lich für die städtische Kultur, erläuterte nun im Kulturauss­chuss die Gründe: Während die Stadtbüche­rei einen leichten Überschuss von 800 Euro erzielte, lag die Zahl der Abonnenten im Stadttheat­er 2017 bei 1226 und damit unter dem Niveau des Vorjahres ( minus 100). Ein Rückgang von 53 Abonnenten sei allein im Kabarett zu verzeichne­n gewesen. Auch blieb der Freiverkau­f unter den Erwartunge­n zurück. Veranstalt­ungen mit bekannten Schauspiel­ern wurden durch die Abon- nenten derart stark gebucht, dass für den Freiverkau­f kaum Karten zur Verfügung standen. Gefragt seien vorwiegend Komödien, Stücke mit ernstem Hintergrun­d würden weiter nur gering gebucht.

Deutlich seien zudem die Aufwendung­en bei den Bühnenarbe­iten (plus 7000 Euro), bei Veranstalt­ungen im Schlössche­n Borghees (plus 8000 Euro) gestiegen. Bei den sonstigen betrieblic­hen Aufwendung­en erhöhte sich die Umlage zur VHS um 7000 Euro. Hinzu kamen 2017 auch Gutachterk­osten von rund 3000 Euro und Kosten des Zahlungsve­rkehrs von 3400 Euro.

Immerhin gibt es für 2018 einen Lichtblick: So gibt es nun ein AboPlus von 180 für die neue Saison.

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