Kock fordert ein ganz anderes Auftreten
Fußball: Der Bezirksligist RSV Praest muss sich morgen gegen Fortuna Bottrop deutlich steigern. Denn noch ist der Klassenverbleib nicht besiegelt. Allerdings muss der Trainer in der Begegnung auf etliche Stammkräfte verzichten.
PRAEST Die beiden Spiele gegen Friedrichsfeld gehörten sicherlich zu den Tiefpunkten des RSV Praest in dieser Saison. So gefiel dann auch Trainer Roland Kock bei der 0:6Pleite im Nachholspiel am Dienstag die Einstellung seiner Akteure überhaupt nicht.
„Fest steht, dass unser
Kader nur aus 13 oder 14 Spielern
bestehen wird“
Markus Placzek
Dementsprechend fordert der Linienchef in der morgigen Partie (15 Uhr) gegen den SV Fortuna Bottrop ein ganz anderes Auftreten seiner Elf. „Sonst holen wir in dieser Saison keinen Punkt mehr“. Und davon haben die Schwarz-Gelben noch ein paar nötig, um den Klassenverbleib einzufahren. Aktuell sind es vier Partien vor Schluss sechs Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz, wobei es noch zu den direkten Konkurrenten nach Krechting und Hamminkeln geht.
Im Hinspiel hatte der RSV Praest in Bottrop nach einer 2:0-Führung mit 2:3 verloren. Anschließend trumpfte das Team aus dem Ruhrgebiet vor allem im neuen Jahr richtig auf, hat die drittbeste Rückrundenbilanz und steht momentan mit 44 Zählern auf dem achten Platz. Zuletzt konnte dem Tabellenführer TuB Bocholt ein 2:2-Remis abgerungen werden.
Aufgrund der fünften Gelben Karte wird RSV-Allrounder Juri Wolff am Sonntag zusehen müssen. Mi- chal Szczepinski ist nach der Roten Karte beim SC 20 Oberhausen für zwei Begegnungen gesperrt worden und wird deshalb noch ein weiteres Mal aussetzen müssen. Kevin Doos steckt in einer Prüfung und wird ebenfalls nicht zur Verfügung stehen. Justin Ising, Marvin Schwarz und Dennis Döring fehlen weiterhin verletzt. Kock hofft, dass zumindest die angeschlagenen Dennis Thyssen und Ron Janssen am Sonntag gegen Fortuna Bottrop mitwirken können.
Doch auch die Gäste plagen einige Aufstellungssorgen. „Fest steht, dass unser Kader nur aus 13, 14 Spielern bestehen wird, darunter auch Spieler aus unserer A-Jugend. Es ist in allen Belangen noch eine Wundertüte, was uns gegen Praest erwartet“, sagt Markus Placzek, 2. Geschäftsführer von Fortuna Bottrop.