Parookaville-Macher kündigt Änderungen an
Man habe aus dem Anreise-Chaos gelernt und die Anfahrt optimiert, so Bernd Dicks im Weezer Rat. Doch darüber hinaus wird es 2018 noch viele weitere Komfort- und Service-Erweiterung für das Dance-Festival geben.
KREIS KLEVE Wie lief „Parookaville“2017? Das Organisatoren-Team berichtete bei der Weezer Ratssitzung über das Großereignis mit 80.000 Menschen und verriet, was man in diesem Jahr noch besser machen werde. Zu Beginn fasste Bürgermeister Ulrich Francken das Thema kurz aus seiner Perspektive zusammen: „Ein großes Problem war, dass die Besucher 2017 früher gekommen sind, als wir geglaubt haben. Irgendwann kollabierte das Ganze dann. Doch darauf sind wir dieses Jahr vorbereitet. Ansonsten muss man sagen, dass die Weezer sehr verständig waren. Wir bleiben 2018 bei 80.000 Besuchern, denn wir müssen die Erfahrung aus dem letzten Jahr erst einmal umsetzen.“
Georg Koenen vom Ordnungsamt lobte ebenfalls die Zusammenarbeit und ging darauf ein, dass sich „das Koordinationsmanagementteam, das gesamte Festival über, alle drei Stunde traf“, damit alles problemlos ablief. Generell sei die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und den Veranstaltern sehr gut.
Vom „Parookaville“-Team äußerte sich schließlich Bernd Dicks zum Vorjahr und sprach erneut das An- reisechaos an: „Die Leute kamen zu anderen Zeiten, als wir sie erwartet hatten und das eigentliche TrafficSupport-Team stand selber noch im Stau. Dieses Jahr haben wir die Anreise deutlich optimiert sowie neue Traffic-Dienstleister, ein neues Koordinationsteam und ein neues Parksystem.“
Bernd Dicks
Doch auch jenseits der Anreise wird es Verfeinerungen bei „Parookaville“geben: „Die Camp-Site wird dieses Jahr schöner gemacht und mehr Komfort bieten. Zum Beispiel Holzwege, und mehr Lichter. Das eigentliche Veranstaltungsgelände wird auf ähnliche Art aufgebaut sein. Um die Menschen über Wetter, Fahrmöglichkeiten und mehr zu informieren, wird es viele Informationsbildschirme geben, um immer aktuell zu sein. Durch die ‚Parookaville‘-APP gibt es auch Infos direkt aufs Handy“, so Dicks.
Ebenfalls ist die Sicherheit natürlich wichtig für Deutschlands größ- tes Dance-Festival: „Wir haben ein Repertoire an Ereignissen durchgespielt: Zu heiß, Unwetter, oder Terror-Attacke, da sind wir ganz ehrlich. Um für die Sicherheit zu sorgen, sind alle Mitarbeiter namentlich erfasst, werden vorher durchgecheckt und tragen ein persönliches Armband. Durch Chips wissen wir ständig, wie viele der Arbeiter und wie viele Besucher vor Ort sind. Denn unsere Familien sind da und ihre Familien sind da: Alle Besucher sind uns wichtig und sollen gut wieder nach Hause kommen!“
Bernd Dicks erwähnte, dass man aus Umfragen erfahren hätte, dass durch „Parookaville“viele Ortsfremde auf den örtlichen Flughafen aufmerksam wurden. Zusätzlich sprach das Organisationsteam die Aufräumarbeiten an und dass die übrig gebliebenen Essenreste für die Tafel gespendet werden, ebenfalls werden die stehengelassenen Zelten und Pfandflaschen von ehrenamtlichen Helfern aufgesammelt und alles wird für einen guten Zweck weiterverarbeitet.
„Denn wenn wir die Region schon wuschig machen, dann wollen wir auch etwas zurückgeben“, meinte Dicks abschließend mit einem Lächeln.
„Dieses Jahr haben
wir die Anreise deutlich optimiert“
Mitveranstalter Parookaville