Anholter Angler feiern ihr 50-jähriges Bestehen
ANHOLT (maxk) Den Angelsportverein 1968 gibt es in diesem Jahr bereits 50 Jahre. Gefeiert wurde das am vergangenen Wochenende ganz stilecht am See, mit Forellenangeln und Festakt. Rund 60 Mitglieder und deren Freunde und Verwandte waren zum Fest gekommen.
Bei seiner Rede blickte der Vorsitzende des Vereins, Peter Velsinger, zurück auf die Geschichte der Angler. Die habe es in Anholt auch schon vorher gegeben, allerdings seien sie damals noch an den Emmericher Anglersportverein angeschlossen gewesen. Das änderte sich am 25. Mai 1968: Nach der Bestandenen Fischereiprüfung beschlossen einige Angler, einen eigenen Verein zu gründen. Neun Mitglieder zählte der Verein anfangs, inzwischen seien es laut Velsinger rund 130.
Damals problematisch für den Angler-Verein: Es gab kein Gewässer, wo man angeln konnte. Hilfe gab es von der Stadt Anholt. Nachdem man zunächst den Stadtgraben nutzen konnte, kam in den 1970er Jahren das in Eigeninitiative hergerichtete Gewässer „Baumanns Kolk“hinzu. Damit es auch was zu angeln gab, wurden Fische ausgesetzt. Karpfen, Schleie, Rotaugen – immerhin 2500 Markt ließ sich der Verein das kosten.
Mit dem eigenen See, kamen auch weitere Mitglieder. Neue Gewässer wurden gepachtet, das Vereinsleben florierte. Die Starthilfe durch die Stadt habe man später beglichen: durch Hilfe bei der Renovierung des Pumpwerks und den Einsatz bei der Schaffung von Brutstätten für Vögel. Beim Fest zum 20jährigen Bestehen habe der Bürgermeister Anholts sich dafür bedankt, sagte Peter Velsinger.
Nach seiner Rede fanden Ehrungen für langjährige Mitglieder (35 und 50 Jahre) statt und es wurde gefeiert.