Ärztliche Versorgung der Stadt auf der Rats-Agenda
EMMERICH (RP) Die Mitglieder des Rates kommen morgen um 17.30 Uhr zu ihrer nächsten Sitzung zusammen. Im Ratssaal stehen dann verschiedene Punkte auf der Tagesordnung, darunter einige Anträge der im Rat vertretenen Fraktionen.
So beantragt die Ratfraktion UWE, dass im Rahmen der Daseinsvorsorge ein „Medizinisches Versorgungszentrum“in städtischer Trägerschaft gegründet werden soll. Laut UWE sind in Emmerich vier allgemeinmedizinische Kassensitze unbesetzt. Zudem sei die Altersstruktur der praktizierenden Ärzte ungünstig. Einige Mediziner hätten bereits das 60. Lebenjahr überschritten. Damit sich der Zustand der Ärzteversorgung in Emmerich nicht drastisch zuspitzt, müsse dagegen aktiv etwas unternommen werden, so die UWE-Fraktion. Möglich wäre aus ihrer Sicht, dass die Stadt ein „Medizinisches Versor- gungszentrum“gründet. So will die Fraktion nun seitens der Stadt erörtert haben, welche Kosten entstehen könnten und welche Fördermöglichkeiten dafür aktiviert werden können. Als möglichen Standort für ein solches Zentrum bringt UWE die alte Polizeiwache am Geistmarkt ins Spiel.
Ein weiterer Antrag stammt von der CDU. Diese will die Stadtverwaltung Emmerich damit beauftragen, zusammen mit der Schulleitung des Willibrord-Gymnasiums ein neues Raumkonzept für die Schule zu entwickeln. Bei einer Begehung der Schule durch die Christdemokraten wurde festgestellt, dass das Schulgebäude – dem Alter entsprechend – in einem zufriedenstellenden Zustand ist. Dennoch müssten einige wichtige Baumaßnahmen vorgenommen werden, um den aktuellen Anforderungen entsprechen zu können.