Rheinische Post Emmerich-Rees

1. FC Kleve gelingt Arbeitssie­g im letzten Heimspiel

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Fußball: Der Meister bezwingt Viktoria Buchholz mit 2:0, kann aber erst nach der Pause einige Glanzpunkt­e setzen.

NIEDERRHEI­N (mo) Während im Hintergrun­d weiter Gespräche mit potenziell­en Neuzugänge­n laufen, nutzten die Verantwort­lichen des Fußball-Landesligi­sten 1. FC Kleve die Gelegenhei­t, im Vorfeld des letzten Heimspiels gegen Viktoria Buchholz verdiente Protagonis­ten zu verabschie­den.

Neben Patrick Braun, der aufgrund seines Einsatzes für die Zweitvertr­etung abwesend war, erhielten auch Martin und Stephan Tekaat, Lukas und Frank Ehrhardt sowie Simon Berressen Applaus des Publikums. Letzteren zieht es beruflich in die Niederland­e. Obwohl der FC die Partie mit 2:0 (0:0) gewann, sahen die Zuschauer einen zerfahrene­n Spielverla­uf. Besonders die erste Hälfte war ereignisar­m. Die Tore von Sebastian van Brakel (64.) und Levon Kürkciyan (74.) bescherten dem Meister einen dennoch verdienten Sieg. „Das war sicher nicht einfach für uns. Doch gerade in der zweiten Hälfte waren wir dann am Drücker, so dass der Sieg verdient war“, sagte FC-Trainer Umut Akpinar.

Bis auf eine Chance durch Pascal Hühner war die erste Hälfte von vielen Ballverlus­ten geprägt. Ein Weitschuss von Kürkciyan in der 25. Mi- nute landete auch nur in den Händen des Gäste-Torwarts.

Seinen ersten Auftritt für die Klever Erstvertre­tung hatte U 19-Akteur Tim-Maxim Harwardt, der früh für den verletzten Jan-Luca Geurtz eingewechs­elt wurde und in der 37. Minute nach einer schnellen Kombinatio­n auf Kürkciyan vorlegte. Dessen Abschluss aber verfehlte das Ziel. In der kommenden Saison wird Harwardt fest zum Kader gehören.

Nach dem Seitenwech­sel zeigte sich die Klever Elf agiler und hatte in der 59. Minute durch Harwardt die erste Chance. Sebastian van Brakel traf dann kurz danach zum 1:0. Kle- ve spielte zunehmend befreit auf und erhöhte in der 74. Minute, als Berressen auf das Tor zulaufend noch das Auge für Levon Kürkciyan hatte, der den Ball ins leere Tor einschob.

„Ich bin heute zufrieden. Anfangs fehlte zwar ein wenig der Punch, dennoch ist es mir ganz wichtig, dass keiner nachgelass­en hat“, sagte Kleves Übungsleit­er Umut Akpinar nach dem Abpfiff.

- Dragovic, Forster, Hühner, Kürkciyan, Ehrhardt (55. Berressen), Terfloth, van Brakel, Haal. Saidov (83. Albers), Geurtz (21. Harwardt).

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RP-FOTO: KLAUS-DIETER STADE. Der 1. FC Kleve – hier Lukas Ehrhardt – agierte in der ersten Hälfte nicht wie ein Aufsteiger.

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