Zehnter Platz in der Königsklasse der Bläser
SCHERMBECK (hs) Den bisher größten Erfolg in der zehnjährigen Vereinsgeschichte erzielten die Gahlener Jagdhornbläser im Rahmen des 31. Landesbläser-Wettbewerbes NRW, der auf Burg Linn in Krefeld veranstaltet wurde und an dem rund 1500 Bläser teilnahmen. „In der höchsten Leistungsklasse G belegten wir den zehnten Platz“, freut sich der Vorsitzende Wilhelm Schult über die erneute Steigerung der musikalischen Leistungen.
Als die von Andreas Schafranitz geleiteten Gahlener Jagdhornbläser im Jahre 2010 erstmals in Brüggen zu einem Bläserwettstreit antraten, belegten sie in der Leistungsklasse C den 19. Platz. In dieser Leistungsklasse ging es lediglich um die Darbietung der für den Jagdbetrieb üblichen Signale. In diesem Jahr starteten in der Leistungsklasse G 27 Gruppen mit insgesamt 486 Bläsern. Nur zwei Bläsergruppen des Kreises Wesel traten in Krefeld an: Gahlen und Sonsbeck. Neben den zugelosten Signalen „Begrüßung“, „Der Bär ist tot“, „Reh tot“und „Blatt schlagen“trugen die Bläser die „Waldkauz-Polka“vor. Fünf Wertungsrichter aus ganz Deutschland bewerteten das Zusammenspiel und den notengerechten Vortrag ebenso wie das gesamte Erscheinungsbild der einzelnen Gruppen. Es musste ohne Noten gespielt werden und Kommandos seitens des musikalischen Leiters durften nicht gegeben werden. Mit 857 Punkten belegten die 20 Gahlener Bläser den zehnten Platz. Das sind zwar 115 Punkte weniger, als die Sieger aus Krefeld erzielten, aber 116 Punkte mehr, als der Hegering Sonsbeck auf dem Platz 27 erzielte.