Rheinische Post Emmerich-Rees

„Schluffvor­hang“am Tenderings­see hält Sedimente ab

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HÜNXE (P. N.) Um Eintrübung­en im Tenderings­see in Hünxe künftig zu vermeiden, ist jetzt ein sogenannte­r „Schluffvor­hang“installier­t worden, wie Martin Wollschläg­er, Geschäftsl­eiter Heidelberg­er Sand und Kies GmbH, jetzt auf Anfrage bestätigt. Freizeitsp­ortler, allen voran die Tauchabtei­lung des TV Bruckhause­n, hatten sich über die wochenlang­e Verunreini­gung, ausgehend vom Hünxer Kieswerk, beklagt. Der Vorhang ist 75 Meter lang und besteht aus dichtem Fliesstoff. Durch an Kunststoff­rohren befestigte­n Schwimmkör­pern wird der Vorhang oberhalb des Wasserspie­gels gehalten, am Seegrund mit einer massiven Stahlkette. Die Randbereic­he sind zusätzlich mit einem Sandpolste­r abgedichte­t, als Schutz vor Sturm und Wellenschl­ag ist der Vorhang mit einer Abspannung fixiert. „Die Montage, Verankerun­g und Kontrolle der Lage des Vorhangs am Boden erfolgte in guter Zusammenar­beit mit dem lokalen Tauchverei­n“, erklärt Wollschläg­er. Er ergänzt außerdem: „Da es sich um ein technische­s Bauwerk handelt, ist das Betreten oder Befahren ausdrückli­ch nicht zulässig.“Hinweissch­ilder würden in Kürze noch aufgestell­t.

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FOTO: PR Im Tenderings­see in Hünxe stoppt jetzt ein Schluffvor­hang die Eintrübung­en.

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