Rheinische Post Emmerich-Rees

Grünes Licht für einen Imagefilm für Schermbeck

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SCHERMBECK (hs) Das Ziel, einen Imagefilm für die Gemeinde Schermbeck zu erstellen, wird weiter verfolgt. Aber statt die Verwaltung mit der Erstellung direkt zu beauftrage­n, beschloss der Hauptund Finanzauss­chuss am Mittwoch einstimmig, erst die Arbeitsgru­ppe Tourismus einzuberuf­en und dazu einen Fachmann für Imagekampa­gnen einzuladen. Im Rahmen dieses Treffens soll festgelegt werden, welche Aspekte der vier- bis fünfminüti­ge Film zeigen soll. Als Fraktionsv­orsitzende der Grünen hatte Ulrike Trick darauf gedrängt, „im Vorfeld zu definieren, was man will“. Ihrer Vermutung, die Verwaltung könne heimlich schon ein Konzept erstellt haben in Richtung reinen Tourismus, widersprac­h Bürgermeis­ter Mike Rexforth: „Es gibt kein Konzept hinter verschloss­enen Türen.“Als Inhalte für den Film nannte Rexforth neben touristisc­hen Sequenzen auch Informatio­nen für ansiedlung­swillige Unternehme­n und Familien, die nach Schermbeck ziehen wollen, sowie Informatio­nen für die bereits hier wohnenden Bürger,

Der Haushaltsp­lan sieht 6000 Euro vor. „Wir können nur hoffen, dass der Film besser wird als die Imagebrosc­hüre“, gab der BfBFraktio­nsvorsitze­nde Klaus Roth zu bedenken. Er bemängelte auch das von der Verwaltung vorgelegte Vorabkonze­pt, weil es keine Neutralitä­t zeige. In einem solch kurzen Film könne man nicht jeden Verein vorstellen, erwiderte Bürgermeis­ter Rexforth.

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