Rheinische Post Emmerich-Rees

Der ZRFV Dingden hat mit Erfolg auf Sand gebaut

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Reiten: Die Starter beim Sommerturn­ier des Vereins loben die nun optimalen Bedingunge­n im Springparc­ours.

HAMMINKELN (fp) Julia Fedorczuk, Vorsitzend­e des Zucht-, Reit- und Fahrverein­s Dingden, war hochzufrie­den. Das Sommerturn­ier ihres Clubs war einmal mehr ein Erfolg. Mehr als 1400 Nennungen waren für die 35 Prüfungen eingegange­n. „Das sind sogar noch etwas mehr als wir erwartet hatten“, sagte Fedorczuk, die vor allem den neuen Sandboden im Springparc­ours als Grund für die gute Teilnehmer­zahl ausmachte. „Das wird super angenommen. Ich habe nur lobende Worte gehört.“

Nach schweißtre­ibender Arbeit war der neue Platz rechtzeiti­g vor dem großen Sommerturn­ier fertig geworden. Gerade einmal vier Monate haben die fleißigen Helfer gebraucht – ein Kraftakt. „Aber es hat sich gelohnt. Darauf sind wir natür- lich stolz“, sagte Fedorczuk, die sich 2017 mit ihren Vorstandsk­ollegen für den Wechsel von Rasen auf Sand entschiede­n hatte.

Der Trend geht schon seit einiger Zeit in Richtung Sandplatz. Auch andere Vereine der Region wie der RV Sankt Hubertus Obrighoven haben umgerüstet. „Aber es ist natürlich auch immer eine finanziell­e Frage. Das muss ein Verein erst einmal stemmen“, sagte die Vorsitzend­e. Um mit den Turnieren der Umgebung mithalten zu können, sei das neue Geläuf aber notwendig.

Dass am Wochenende auch namhafte Reiter an den Start gingen, bestätigte die Verantwort­lichen. „Der Sand ist vor allem für die Pferde angenehmer. Die Verletzung­sgefahr ist deutlich geringer. Daher wundert es mich nicht, dass auch die sehr ambitionie­rten Reiter den Weg hierher gefunden haben“, so Fedorczuk. Ein großer Vorteil ist zudem die Wetterbest­ändigkeit. Auch Regen hält der neue Untergrund im Gegensatz zum Rasen problemlos aus.

Vom Wetter auf die Probe gestellt wurde der Sandplatz am Wochenende nicht. Das sorgte natürlich auch dafür, dass zahlreiche Zuschauer den Weg an die Klausenhof­straße fanden. „So macht es Spaß. Unsere Mitglieder an den Imbissstän­den haben viel zu tun“, stellte die Vorsitzend­e zufrieden fest. Sie war auch mit der Teilnahmeq­uote der eigenen Sportler zufrieden. Die Dingdener Nachwuchs-Reiter waren in etlichen Spring- und Dressurprü­fungen vertreten.

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