Der SV Vrasselt überzeugt erst in der Rückrunde
Mit Mathias Pfände wurde kurz vor der Winterpause der langjährige Torjäger reaktiviert, der vor allem auch für das interne Mannschaftsgefüge wichtig war. Zwar war der Start des Bezirksligisten SV Vrasselt ins neue Jahr mit einer 0:1-Niederlage beim Schlusslicht SC 1912 Buschhausen alles andere als gelungen, doch dann holte das Team aus den folgenden elf Begegnungen immerhin 22 Punkte und sicherte damit ohne großes Zittern den Verbleib in der Liga.
Mit 40 Punkten lagen die Vrasselter im Abschlussklassement auf Rang zwölf und damit zwei Punkte vor dem Lokalrivalen RSV Praest, gegen den es einen Sieg (4:2) und ein Unentschieden (2:2) gab. Nach langer Verletzungspause kehrte Anfang des Jahres auch Fabian Berntsen, der schmerzhaft im zentralen Mittelfeld vermisst worden war, in die Mannschaft zurück. Bester Torschütze war Marco Buscher mit elf Treffern, gefolgt von Kapitän Jeremias Geurtsen (9), der seine letzte Saison absolvierte und in der kommenden Spielzeit nicht mehr die Fußballschuhe schnüren wird. Nahtlos an die extrem schwachen Leistungen der Rückrunde aus der Vorsaison knüpften die Vrasselter beim Saisonstart an. Gerade die jungen Spieler mussten doch einige Male Lehrgeld zahlen und stagnierten ein wenig. Nachdem die Mannschaft zu Saisonbeginn trotz der wenig berauschenden Auftritte einige Punkte holen konnte, rutschte sie danach immer tiefer in den Tabellenkeller ab. Lediglich 14 Zähler hatten die Blau-Weißen nach der ersten Saisonhälfte auf ihr Konto verbucht. Die Tiefpunkte waren die beiden Heimniederlagen gegen den Hamminkelner SV und den SV Haldern. Immer wieder musste Coach Sascha Brouwer die Defensive umbauen. Zudem war Torwart Luca Pollmann, in den vorigen Jahren stets ein sicherer Rückhalt zwischen den Pfosten, gehandicapt oder fiel ganz aus. Während der Saison verabschiedeten sich mit Marvin Müller und Maveric Hülsmann gleich zwei Offensivakteure, Florian te Laak stand in der Rückrunde kaum noch zur Verfügung. misch