Westfalia Anholt überzeugt mit überragender Offensive
Team beendet die Saison in der Kreisliga A auf Rang fünf.
Die Stärken von Westfalia Anholt lagen eindeutig in der Offensive. Und dementsprechend angriffslustig richtete Trainer Thomas Driever seine Mannschaft zumeist auch aus. In 32 Spielen erzielten die Schwarz-Weißen 89 Treffer, was in der Endabrechnung der zweitbeste Wert hinter Spitzenreiter DJK SF 97/30 Lowick war. Und das, obwohl mit Tugay Haberci ein starker Angreifer wegen eines Kreuzbandrisses die komplette Rückrunde ausgefallen war.
Jesse Pastoors entwickelte sich auf seine alten Fußballertage zu einem echten Torjäger. Der 33-jährige Routinier aus den Niederlanden konnte in 23 Partien, in denen er auf dem Platz stand, 32 Treffer markieren. Kapitän Thomas Borchard überzeugte als echter Führungsspieler, kurbelte auf der linken Seite das Spiel an und erwies sich außerdem mit zehn Saisontreffern ebenfalls als sehr torgefährlich. So überragend die Offensivabteilung von Westfalia Anholt war, so löchrig präsentierte sich zumeist der Defensivverbund der Mannschaft. Insgesamt 65 Gegentreffer – und damit mehr als zwei im Schnitt – fing sich der A-Ligist im Laufe der Saison ein. Gerade in der Rückrunde war die Anholter Mannschaft durch einige Verletzungen und weitere Ausfälle arg gebeutelt.
Da die zweite Mannschaft der Westfalia aber im letztlich erfolgreichen Aufstiegsrennen in der Kreisliga B nicht geschwächt werden sollte, musste Coach Thomas Driever das eine oder andere Mal improvisieren. Matthias Teronde, der Torjäger der vergangenen Jahre, verabschiedete sich im Winter in Richtung Werth – allerdings nur für kurze Zeit. Zur kommenden Saison kehrt das Urgestein der Westfalia an den Pannebecker zurück und will dort wieder seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellen. misch