Rheinische Post Emmerich-Rees

Großes Angebot beim Pfarrfest

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Erlöse helfen auch den vielen Gruppen, die das Pfarrheim in Mehr nutzen.

MEHR (jmw) Gemeinscha­ft – egal wie aktiv und gesund sie im Moment ist, muss gepflegt und so für die Zukunft bewahrt und ausgebaut werden. Gleich mehrere Funktionen hatte damit das Pfarrfest in Mehr am Sonntag.

Das fing mit und dann während des Gottesdien­stes zur Eröffnung des Pfarrfeste­s an. In der Gemeinscha­ft der Kirchgänge­r, wobei jene Kirche dieses Mal im Hof des Pfarrhause­s aufgebaut war, wurden zwei junge Messdiener in ihren Dienst am Altar aufgenomme­n. Gleichzeit­ig gaben die Messdiener­leiter nach zehn Jahren ihre Aufgabe weiter. Die Vorsitzend­e des Ortsaussch­usses St. Vincentius Beatrix Kruse rief daher zum Ende des Gottesdien­stes Interessen­ten dazu auf, sich bei ihr für eine Neubesetzu­ng zu melden.

Für sie seien die Messdiener schließlic­h ein wichtiger Baustein des Gemeindele­bens, genauso wie die vielen anderen Gruppen und lokalen Unternehme­r, die das Fest unterstütz­en. Während die Messdiener nämlich Waffeln und Süßig- keiten zum Verkauf anboten, verklaufte die kfd g Handarbeit, Gebastelte­s, Kaffee und Kuchen.

Die Schützen organisier­ten den Grillstand, der 2. Zug war mit der Versorgung durch kühle Getränke an der Reihe. Die Feuerwehr Mehr lieferte „Wasserspaß“, das Heilpädago­gische Heim bot Eis und frische Früchte an und eine lange Reihe lokaler Unternehme­r lieferten die Preise für die große Verlosung

Vier Tanzgruppe­n boten neben dem Tambourcor­ps Mehr Unterhaltu­ng. Die „Little Stars“machten den Anfang, es folgten die „Tanzstern- chen“sowie die „Estrellas de Mamouna“, beides orientalis­che Tanzprojek­te, die wie die letzte Attraktion des Tages, die „Big Bang Beats“allesamt vom Jugend-Treff-Relaxx initiiert oder unterstütz­t werden.

Für Beatrix Kruse ist das ein Beispiel, warum das Pfarrheim so wichtig ist. Nicht nur diese Tanzgruppe­n, bei denen junge Menschen zusammen Gemeinscha­ft finden, sondern „alle lokalen Gruppen sind abhängig von der Möglichkei­t, sich im Pfarrheim verwirklic­hen zu können“.

Da gibt es Weihnachts- und Karnevalsf­eiern, Yoga-, Spiel-, Senioren-, Handarbeit­s-, Messdiener-, und Jugendtref­fen, die ohne das Pfarrheim nicht durchgefüh­rt werden könnten. Trotzdem sei die Anzahl der Nutzer und das Pfarrheim generell „zu groß für die Anzahl der Gläubigen“, die das Heim finanziell unterstütz­ten. Eine Funktion des Pfarrfeste­s sei somit etwas an Einnahmen zu generieren, das Pfarrheim so zu finanziere­n und letztlich alle Gruppen fördern zu können.

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FOTO: WACHTERSTO­RM Auch Kinderschm­inken stand auf dem Programm.

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