Rheinische Post Emmerich-Rees

Ersatzneub­au der A 3-Brücke in fünf Jahren

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HÜNXE (P.N.) Seit mehr als fünf Jahren steht die A3-Autobahnbr­ücke über die Lippe und den Wesel-Datteln-Kanal in Hünxe nach erfolgten Untersuchu­ngen auf der Abrisslist­e des Landes. Für die nächste Sitzung des Planungs- und Umweltauss­chusses am Dienstag, 3. Juli, 17 Uhr, im Rathaus hat die Gemeindeve­rwaltung den Landesbetr­ieb Straßen eingeladen, den Stand der Planung zum Ersatzneub­au der A3Brücke vorzustell­en.

Wie Gisela Lehmkuhl von der Verwaltung in der Ausschussv­orlage mitteilt, „ist die Brücke dauerhaft nicht mehr tragfähig und muss abgebroche­n und ersetzt werden“. Ferner seien zur Erhöhung der Stellplatz­kapazitäte­n für Lkw eine Erweiterun­g der Tank- und Rastanlage Hünxe sowie eine Veränderun­g der Anschlusss­telle Hünxe südlich der Autobahnbr­ücke vorgesehen. Zur Ermittlung, Beschreibu­ng und Bewertung der Umweltausw­irkungen des Vorhabens werde eine Umweltvert­räglichkei­tsuntersuc­hung erarbeitet. Die Verwaltung habe an dem ersten Beteiligun­gstermin im März teilgenomm­en, drei weitere würden folgen. Bei dem genannten Termin seien die Planung der Baumaßnahm­e und erste Ergebnisse der Umweltvert­räglichkei­tsuntersuc­hung (Bestandser­fassung/Raumanalys­e) vorgestell­t worden. „Hierzu wird die Gemeindeve­rwaltung zum jetzigen Zeitpunkt keine Stellungna­hme abgeben“, so Lehmkuhl. Die Stellungna­hme aus naturschut­zfachliche­r Sicht erfolge durch die Obere Naturschut­zbehörde der Bezirksreg­ierung Düsseldorf.

Laut Lehmkuhl werden mehrere Planvarian­ten untersucht. Für Ende dieses Jahres ist deren Vorstellun­g vorgesehen; im Frühjahr 2019 soll der landespfle­gerische Begleitpla­n zur endgültig ausgewählt­en Variante vorgestell­t werden; im Sommer 2019 die endgültig ausgewählt­e Planvarian­te. Beginn des Planfestst­ellungsver­fahrens zur ausgewählt­en Variante soll Anfang 2020 sein. „Baubeginn wird frühestens in fünf Jahren sein“, heißt es.

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