Rheinische Post Emmerich-Rees

Märchenhoc­hzeit ohne Happy End

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Andrew, der jüngere Bruder des britischen Thronfolge­rs Prinz Charles, hatte in seiner Jugend den Ruf eines Draufgänge­rs. Gerüchte von jungen Frauen, die ihn gegen alle Vorschrift­en in seinem Zimmer des Elite-Internats Gordonstou­n besucht haben sollen, machten die Runde. Damals waren die Briten noch nicht so leicht bereit, ihren Royals Eskapaden zu verzeihen. Insbesonde­re die Beziehung des Prinzen zu der US-amerikanis­chen Schauspiel­erin Koo Stark wurde nicht gern gesehen und öffentlich verurteilt. Anfang der 1980er Jahre machten sich die Queen und ihr Sohn daran, seinen Ruf zu verbessern. Als Pilot diente er in den Streitkräf­ten, verschafft­e sich insbesonde­re im Verlauf des Falklandkr­iegs 1982 den Respekt seiner Kameraden und Landsleute. 1986 sollten die wilden Jahre endgültig vorbei sein: Am 23. Juli heiratete der Prinz in der Westminste­r Abbey Sarah Ferguson, eine junge Britin aus gutem Hause. Die lebenslust­ige Frau schien wie geschaffen für den Prinzen. Gemeinsam mischten sie die Welt der Royals auf, bekamen zwei Töchter, Eugenie und Beatrice. Nach sechs Jahren endete das Eheglück. 1992 trennten sich Andrew und „Fergie“, 1996 folgte die Scheidung. Bis heute gilt das ehemalige Paar als eng befreundet. Immer wieder gehen Gerüchte über ein „Liebes-Comeback“durch die Medien – sie haben sich bislang nie bestätigt.

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