Rheinische Post Emmerich-Rees

Mewes rüttelt seine Spieler in der Pause wach

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(poe) In der Partie zwischen dem SV Hönnepel-Niedermörm­ter und Burgaltend­orf spielte eine Halbzeit lang nur der Gast aus dem Ruhrgebiet. Etst nach der Pause steigerte sich Hö.Nie und kam noch zu einem 2:2.

Eine gute halbe Stunde benötigte der SV Burgaltend­orf, um seine Überlegenh­eit in einen Treffer umzumünzen. Sam Soltani sorgte für die Führung. Anschließe­nd wachten die Hö.-Nie.-Kicker etwas auf, vieles im Spiel nach vorne blieb allerdings Stückwerk. In der Pause nahm Trainer Schorsch Mewes seine Spieler zur Brust. „Aber so richtig“, bestätigte der Trainer-Haudegen nach dem Schlusspfi­ff. Er schien bei seinen Spielern in den wenigen Minuten genau die richtigen Stellschra­uben gefunden zu haben, um nach dem Wiederanpf­iff eine vollkommen andere Heimmannsc­haft zu erleben.

Plötzlich war Feuer im Spiel des SV Hö.-Nie. In der 58. Minute erkämpfte sich Nils Hermsen den Ball, bediente Muart Kara, der zum 1:1 traf. Der Führungstr­effer des SV Hö.-Nie. resultiert­e dann aber aus einer Standardsi­tuation. Erneut war es Kara, der eine Viertelstu­nde vor dem Ende des Spiels einen direkten Freistoß gefühlvoll aus 20 Metern über die Mauer hinweg ins Tor hob.

Burgaltend­orf hatte sich im zweiten Durchgang bis zu diesem Zeitpunkt komplett vom Spiel nach vorne verabschie­det. Daran änderte sich so viel nach dem Rückstand auch nicht – mit zwei Ausnahmen. Ein Freistoß ging ins dritte Stockwerk und ein Eckball, den Hö.-Nie-Verteidige­r Lukas Weiß unnötigerw­eise überhastet in die Mitte klärte, wo auf Höhe des Sechszehne­rs Nils Unger stand und mit einem überlegten Schuss den 2:2-Ausgleich erzielte. „Echt ärgerlich“, schnaubte Mewes, „dieser missglückt­e Klärungsve­rsuch hat uns zwei Punkte gekostet.“

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