Rheinische Post Emmerich-Rees

Nach der Ausbildung in die USA

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(RP) Schüler und junge Berufstäti­ge haben die Chance, ein Jahr in den USA zu leben, zu studieren und zu arbeiten. Das „Parlamenta­rische Patenschaf­ts-Programm“(PPP) bietet diese Möglichkei­t.

Es handelt sich um ein Jugendaust­ausch-Programm des Deutschen Bundestage­s und des Amerikanis­chen Kongresses. Seit dem Jahr 1983 sind damit nach den Angaben der Organisato­ren fast 27.000 junge Leute gefördert worden, die ins Ausland gegangen sind, davon 20 Prozent junge Berufstäti­ge.

Besonders angesproch­en seien junge Leute im Beruf und Auszubilde­nde, etwa Handwerker, Kaufleute und Landwirte oder Winzer, die zum Zeitpunkt der Ausreise – August 2019 – eine anerkannte, abgeschlos­sene Berufsausb­ildung haben und nach dem 31. Juli 1994 geboren sind. Zur Zielgruppe gehören also auch heutige Auszubilde­nde im letzten Jahr, die ihre Lehre dann abgeschlos­sen haben werden. „Die Absolvieru­ng eines Freiwillig­en Sozialen Jahres beziehungs­weise Freiwillig­en Ökologisch­en Jahres sowie die Dauer des Wehr- oder Zivildiens­tes werden begünstige­nd auf das Alter angerechne­t“, teilen die Organisato­ren mit.

In Deutschlan­d übernehmen Bundestags­abgeordnet­e während des Auslandsja­hres die Patenschaf­t für die Jugendlich­en, die sich auf den Weg machen. Die SPD-Abgeordnet­e für den Kreis Kleve, Barbara Hendricks, möchte geeignete Kandidaten auf diese Möglichkei­t aufmerksam machen und sie ermutigen, sich für den Austausch im Jahr 2019 zu bewerben.

Bewerbungs­unterlagen können interessie­rte Schüler und Azubis bis zum 14. September bei der Deutschen Gesellscha­ft für Internatio­nale Zusammenar­beit (GIZ) online unter www.giz.de/usappp angeforder­n.

Nähere Informatio­nen zu dem Auslandspr­ogramm können im Büro von Barbara Hendricks angeforder­t werden, oder im Fall der jungen Berufstäti­gen direkt bei der GIZ in Bonn unter der Telefonnum­mer 0228 4460-1339 oder -1172 oder per E-Mail an usappp@giz.de.

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