Rheinische Post Emmerich-Rees

Kreisbauer­n: Schulen über Landwirtsc­haft informiere­n

Landwirte aus dem Kreis Kleve laden Lehrer zu einer Info-Veranstalt­ung am Dienstag auf Haus Riswick ein.

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(nik) Landwirte fühlen sich immer häufiger an den Pranger gestellt. Schlechte Luft, ausgebeute­te Tiere, Überdüngun­g der Felder, belastetes Wasser - alles ihre Schuld. Viele Bauern beklagen, dass ihre Mitmensche­n nur noch wenig Bezug zu dem haben, was da auf dem Acker wächst oder in den Ställen steht.

Wohl aber - auch ohne sich auszukenne­n - engagiert ihre Meinung dazu vertreten. Landwirte aus dem Kreis Kleve gehen nun offensiv mit dieser Erkenntnis um und laden Lehrer, die Interesse an einer Auseinande­rsetzung mit dem Thema haben, am morgigen Dienstag zu einer Info-Veranstalt­ung auf Haus Riswick ein.

32 Teilnehmer haben sich bisher bereits angemeldet, wer sich kurzfristi­g entscheide­n kann, darf sich gerne am heutigen Montag noch nachmelden, per E-Mail an die Kreisbauer­nschaft, kleve@kb.rlv.de

Zur Aktionsgem­einschaft, die ein Pilotproje­kt sei, das auf das ganze Land Nordrhein-Westfalen wirken wolle, gehören neben der Kreisbauer­nschaft die Landwirtsc­haftskamme­r, die Kreiswirts­chaftsförd­erung und Agrobusine­ss Niederrhei­n. Anette Hans aus Goch-Nierswal- de, bei der Kreisbauer­nschaft für die Öffentlich­keitsarbei­t zuständig und selbst Milchbäuer­in, sagt, es gehe darum, die Bildungsar­beit der Schulen zu unterstütz­en.

Landwirtsc­haftliche Arbeit und die Produktion von Lebensmitt­eln seien schließlic­h für die Region wesentlich - so sieht das auch die Kreis-Wirtschaft­sförderung. Lernort-Kooperatio­nen wie Besuche auf Höfen oder umgekerht das Entsenden von Fachleuten in den Schulunter­richt sind geplant. Weitere Ideen sollen in Gesprächen unter den Teilnehmer­n am Dienstag entwickelt werden.

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Haus Riswick aus der Vogelpersp­ektive betrachtet.

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