Rheinische Post Emmerich-Rees

RSV kann die Torjäger nicht ersetzen

Fußball: Für den Praester Bezirkslig­isten gibt es im fünften Saisonspie­l die erste Niederlage. Mit 1:2 unterliegt die KockElf dem TSV Wachtendon­k-Wankum. Nur Benjamin Jesche trifft in der Partie für die Heimmannsc­haft.

- VON MICHAEL SCHWARZ Meiners - Müller, Schulz, Jesche, Buscher (72. Wolters), Wilde, Dag, Janssen, Wolff, Stein (66. Reichelt).

Am fünften Spieltag hat es auch den RSV Praest erwischt. Die Schwarz-Gelben mussten gestern Nachmittag die erste Niederlage in der laufenden Bezirkslig­a-Saison hinnehmen. Die Elf von Trainer Roland Kock unterlag dem TSV Wachtendon­k-Wankum mit 1:2 (0:2).

Wie befürchtet konnten die Hausherren ihre beiden etatmäßige­n Angreifer nicht einsetzen. Die verletzten Sezgin Baran und Dennis Thyssen mussten sich mit der Zuschauerr­olle zufrieden geben. Dafür stand unter anderem Benjamin Je-

„Die beiden Tore sind sicherlich etwas unglücklic­h gefallen“

Roland Kock

Trainer RSV Praest

sche in der Startforma­tion und der holte sich gleich in der ersten Minute den gelben Karton ab, als er etwas zu ungestüm seinen Gegenspiel­er traf, der dann auch verletzt raus musste.

Nach zwölf Minuten musste RSV-Keeper Dennis Meiners das erste Mal eingreifen, als er einen Kopfball nach einer Ecke mit etwas Mühe entschärfe­n konnte. Auf der anderen Seite zeigte Marvin Müller ein starkes Solo über die rechte Seite, seinen abschließe­nden Schuss parierte aber der Keeper (19.). Als dann der RSV nach einer Ecke nicht klären konnte, klingelte es im Kasten. Samet Caliskan traf zum 0:1 (26.).

Kurz vor der Pause der zweite Rückschlag für den RSV, als Erdal Dag seinen Gegenspiel­er im Strafraum traf. Den fälligen Elfmeter verwandelt­e Michael Funken zum 2:0 aus Sicht des TSV Wach- tendonk-Wankum (44.). „Die beiden Tore sind sicherlich etwas unglücklic­h gefallen, allerdings muss man auch sagen, dass der Gegner in der ersten Hälfte etwas galliger war“, stellte Roland Kock fest.

Die zweite Hälfte war noch nicht sehr alt, da zeigte der Referee erneut auf den Punkt. Diesmal für den RSV. Allerdings war die Aktion gegen Benjamin Jesche nicht unbedingt elfmeterwü­rdig. Juri Wolff wollte dieses Geschenk auch nicht annehmen und drosch den Ball über die Latte (49.). Die Gastgeber waren nun deutlich besser im Spiel und profitiert­en nach einer guten Stunde von einem Schnitzer der Gäste. Der Ball landete bei Benjamin Jesche, der ungehinder­t einschiebe­n konnte (61.). Eine Unbeherrsc­htheit von Wa-WaAkteur Tobias Eickmanns sorgte dann für eine personelle Überzahl des RSV, weil der Gäste-Akteur die Ampelkarte wegen Ballwegsch­lagens erhielt (69.).

Die Hausherren drängten nun auf den Ausgleich, wobei immer wieder der starke Marvin Müller die Angriffe im zentralen Mittelfeld initiierte. Die Praester hatten dann auch noch ihre Möglichkei­ten, doch Benjamin Jesche (86.) und der eingewechs­elte Tobias Reichelt vergaben (89.). Die beste Chance hatte Ron Janssen in der Nachspielz­eit. Nach einer Hereingabe von Benjamin Jesche kam der Verteidige­r mit dem langen Bein an den Ball, doch sein Schuss aus kurzer Distanz war zu zentral, so dass der Gästekeepe­r abwehren und damit den Sieg für sein Team sichern konnte. „Schade, dass wir die Dinger am Ende ausgelasse­n haben“, bedauerte Roland Kock, dessen Mannschaft aufgrund der stärkeren zweiten Hälfte zumindest einen Zähler verdient gehabt hätte.

RSV Praest:

 ?? FOTO: KONRAD FLINTROP ?? Erdal Dag klärt in dieser Szene für den RSV Praest. Doch am Ende stand für die Gastgeber eine 1:2-Niederlage zu Buche.
FOTO: KONRAD FLINTROP Erdal Dag klärt in dieser Szene für den RSV Praest. Doch am Ende stand für die Gastgeber eine 1:2-Niederlage zu Buche.

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