Der Nachwuchs trumpft in den Endspielen auf
Ben Heüveldop und Michelle Tenhaft siegen bei der Vereinsmeisterschaft der Emmericher Tennis-Clubs in der offenen Klasse.
EMMERICH (RP) Positiv fiel die Bilanz nach der gemeinsam veranstaltenden Vereinsmeisterschaft der Tennis-Clubs aus Emmerich und Elten aus. Es gab faire Partien, die Stimmung war gut, und das Wetter spielte mit. Das neue Organisationsteam mit Sportwart und Oberschiedsrichter Roman Mohnen sowie Katja Meijer, Maike Kremer, Peter Vennemann, Kurt Pieper und Ralf Schumacher sorgte für einen reibungslosen Turnierablauf. 34 Teilnehmer kämpften in fünf Konkurrenzen um die Titel.
In denVorrunden-Spielen wurden die Halbfinal-Teilnehmer ermittelt. Bei den Damen lagen die Schwestern Inga Peters und Maren Reith mit jeweils 17:12-Spielen gleich auf, weshalb das Los darüber entscheiden musste, wer im Rennen um den Titel blieb. Das nötige Glück hatte Inga Peters. Das beste Ergebnis in derVorrunde erzielte LenaWelmans mit einer Bilanz von 24:6-Spielen vor Jakob Houben und Michelle Tenhaft (beide 24:7).
Am Finaltag behielt die Jugend in der offenen Klasse die Oberhand. So traf Ben Heüveldop im Herren-Finale auf den erfahrenen Daniel Rech und behauptete sich mit 6:3, 6:4. Die 19-jährige Michelle Tenhaft gewann gegen die Nummer eins von Eintracht Emmerich, Katharina Botschen, mit 6:2, 6:4.
Holger Tenhaft setzte sich bei den Herren 50 im Halbfinale überraschend gegen den Favoriten Jür- gen Seesing im Match-Tiebreak durch. Im Finale hatte er gegen Johannes Coman allerdings im MatchTiebreak mit 10:12 das Nachsehen, nachdem er schon mit 9:5 in Führung gelegen hatte.
Hart umkämpft war auch das Finale der Herren 40, in dem Angelo Russo (TV Elten) auf Holger Houben-Ring (TC RW) traf. Die Partie dauerte beinahe drei Stunden. Nachdem beide Spieler einen Satz mit 7:5 gewonnen hatten, ging es in den Match-Tiebreak. Angelo Russo kämpfte trotz sichtbarer Schmerzen Punkt für Punkt. Am Ende des Tages war ihm jedoch Holger Houben-Ring eine Nasenlänge voraus und siegte mit 10:7. Der Kampfgeist von Angelo Russo beeindruckte jedoch auch die Zuschauer. Und Holger Houben-Ring war der Meinung, dass diese Partie eigentlich zwei Sieger verdient gehabt hätte.
Die Konkurrenz der Damen 40 bestand lediglich aus einer Gruppe, weshalb hier im Modus jeder gegen jeden gespielt wurde. Svenja Rohland sicherte sich den Titel, nachdem sie das entscheidende Spiel gegen Anna Palluch im Match-Tiebreak gewonnen hatte.