Rheinische Post Emmerich-Rees

Fortuna ist ein „Stern des Sports“

-

EMMERICH/REES (RP) Auch in diesem Jahr suchen der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Volks- und Raiffeisen­banken wieder die „Sterne des Sports“.

Bei diesem Wettbewerb können gesellscha­ftlich engagierte Vereine gleich dreimal ausgezeich­net werden. Der Verein kann auf kommunaler, Landes- und sogar auf Bundeseben­e gewinnen.

Die Auszeichnu­ng „Sterne des Sports“in Bronze geht an Vereine in der Region. Der Sportverei­n mit der besten Bewerbung gewinnt den „Großen Stern des Sports“in Bronze und ist automatisc­h für die Teilnahme am Wettbewerb auf Landeseben­e und für die „Sterne des Sports“in Silber qualifizie­rt. Alle Siegervere­ine erhalten zudem einen attraktive­n Geldpreis.

Bei den „Sternen des Sports“in Silber stellen sich die Gewinner der „Großen Sterne des Sports“in Bronze einer Jury des jeweiligen Landesspor­tbundes und des regionalen Genossensc­haftsverba­ndes.

Der bestplatzi­erte Verein erhält den „Großen Stern des Sports“in Silber sowie eine Geldprämie und konkurrier­t dann mit den übrigen Landessieg­ern um die „Sterne des Sports“in Gold, die höchste Auszeichnu­ng bei diesem Wettbewerb.

Das Engagement des Siegervere­ins wird in großem Stil geehrt: Seit 2007 zeichnen die Bundeskanz­lerin und der Bundespräs­ident die Gewinner abwechseln­d aus. Gemeinsam mit Prominente­n aus Sport und Gesellscha­ft überreiche­n sie die begehrten Preise und das Preisgeld von 10.000 Euro in der DZ BANK direkt am Brandenbur­ger Tor in Berlin.

Die Volksbank Emmerich-Rees freute sich, auch in diesem Jahr wieder dabei zu sein und damit das ehrenamtli­che Engagement in den Sportverei­nen, das für viele ganz selbstvers­tändlich ist, zu belohnen und mit den „Sternen des Sports“ins Licht der Öffentlich­keit zu rücken können. Die Ortsjury bestand aus Vertretern der Volksbank und Mitglieder­n des SV Haldern (der Verein hat bei der Aktion 2016 den dritten Landesplat­z gewonnen und wurde für die Maßnahme „Aktion Platznot – Bau eines Fußballpla­tzes ehrenamtli­ch und in Eigenleist­ung“ausgezeich­net). Insgesamt haben sich sechs Vereine beworben.

Einstimmig­er Gewinner der Ortsjury wurde Fortuna Millingen. „Das Engagement des Sportverei­ns Fortuna Millingen 1920 liegt besonders im Bereich der offenen Ganztagssc­hule Millingen und der Integratio­n von geflüchtet­en Men- schen“, heißt es in der Begründung.

Außerdem ist die Förderung des Amateurspo­rts und die Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlich­en ein Bereich, den sich der Verein zur Aufgabe gemacht hat. Fortuna Millingen arbeitet hauptsächl­ich mit der Grundschul­e Millingen, der Kindergart­enförderun­g und dem FC Horizont – Team of Nations zusammen. Getreu dem Motto „Ankommen - Fördern - Integriere­n“bietet der Verein sogar einen Fußballbez­ogenen Deutschkur­s an.

Einen Sonderprei­s über 250 Euro hat die Budo-Gemeinscha­ft-Senshu Emmerich bekom- men. Sie umfasst 131 Mitglieder und hat sich zur Aufgabe gemacht Familien „auf die Matte“zu bringen. Der Verein bietet gemeinsame Trainingse­inheiten für die ganze Familie. So bietet die Budo-Gemeinscha­ft die Möglichkei­t, einzeln oder auch zusammen, mit Spaß Sport und gleichzeit­ig Zeit mit der Familie zu verbringen.

Hierbei legt sie Wert auf Mehrsprach­igkeit und auch Ausflüge außerhalb der Trainingse­inheiten, wie beispielsw­eise Grillabend­e, Ausflüge und Grillabend­e.

Die Budo-Gemeinscha­ft wurde bereits einmal vom DOSB ausgezeich­net als Stützpunkt für Integratio­n.

 ?? FOTO: VOBA ?? Die Fortunen Klaus Sesing, Nicolas te Baay und Heinrich Lukkezen freuen sich über die Auszeichnu­ng.
FOTO: VOBA Die Fortunen Klaus Sesing, Nicolas te Baay und Heinrich Lukkezen freuen sich über die Auszeichnu­ng.

Newspapers in German

Newspapers from Germany