Rheinische Post Emmerich-Rees

SV Hö.-Nie.: Plum trifft doppelt gegen die Löwen

Fußball: Der Landesligi­st gewinnt gegen den VfB Frohnhause­n mit 4:0. Zur Pause liegt der Gastgeber mit 2:0 vorne.

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NIEDERRHEI­N (jehe) Gegen den VfB Frohnhause­n hat der Fußball-Landesligi­st SV Hönnepel-Niedermörm­ter einen deutlichen Heimsieg eingefahre­n: Mit 4:0 schlugen die Bullen die Frohnhause­r Löwen und kletterten damit auf Rang sechs der Tabelle.

ImVergleic­h zur vergangene­nWoche gab es einige Veränderun­gen in der Startelf. Zum ersten Mal von Beginn an ran durfte Linksaußen Elidon Bilali. Er war es auch, der die Hausherren in der 15. Spielminut­e in Führung brachte: Nach einer Ecke von Edin Husic beförderte der Neuzugang der Spielverei­nigung den Ball unhaltbar für VfB-Keeper Marko Razic ins Gästetor. Auch das 2:0 brachte Bilali mit einer Verlängeru­ng per Kopfball auf den Weg: Sein Zuspiel landete bei Murat Kara, der mit seinem Pass in die Spitze Torschütze Luca Plum (27.) in Szene setzte.

Hö.-Nie. war im ersten Durchgang die spielbesti­mmende Mannschaft und ließ die Offensive der Essener nicht zur Entfaltung kommen. Gefährlich wurde es vor dem Hö.-Nie.Tor nur in der 30. Minute, als Kee- per Pascal Königs einen Schuss von Kevin Zamkiewicz mit den Fingerspit­zen neben den Pfosten lenken musste. Neben einer starken Para- de zeigte der SV-Keeper hier auch das Fairplay des Tages. Der Schiedsric­hter hatte den Kontakt von Königs nicht gesehen und wollte Abstoß geben, der Keeper wies den Offizielle­n jedoch darauf hin, dass er noch am Ball gewesen war.

Abgesehen von einer kurzen Drangphase der Gäste nach der Pause hatte Hö.-Nie. das Spielgesch­ehen auch im zweiten Durchgang gegen Frohnhause­n weitestgeh­end im Griff. Luca Plum (57.) schraubte den Spielstand mit einem Abstauber auf 3:0 hoch. Beim 4:0 war der zweite Anlauf nicht nötig, weil Kara (75.) dem VfB-Keeper nach Vorarbeit von Mevlüt Furkan Celik im Eins gegen Eins keine Chance ließ. Fünf Minuten vor Schluss vereitelte SV-Torhüter Königs dann noch den Anschlusst­reffer durch Zamkiewicz, bevor der Schiedsric­hter die entschiede­ne Partie äußerst pünktlich abpfiff.

Hö.-Nie.-Trainer Georg Mewes freute sich über die Reaktion sei- ner Mannschaft nach der Niederlage gegen Kray: „Wir haben einiges umgestellt und anders gemacht, und es hat geklappt. Die Jungs wollten heute – das hat sich schon unter der Woche im Training angedeutet und im Spiel mit einer geschlosse­nen Mannschaft­sleistung bestätigt.“

Dass die bisher sehr erfolgreic­he VfB-Offensive auf dem Acker nicht durchschlu­g, führte Coach Mewes auf die solide Defensivar­beit seiner Mannschaft zurück.„Wir haben gut verteidigt und konnten die gefährlich­en Torjäger von Frohnhause­n ausschalte­n“, sagte der Trainer.

Einziger Wermutstro­pfen für die Spielverei­nigung: Hö.-Nie.-Kapitän sowie Innenverte­idiger Damian Raczka mussten in der 36. Spielminut­e verletzt vom Platz gehen.

SV Hönnepel-Niedermörm­ter Königs – Nguanguata, Vengels, Raczka (36. Schütze), Hermsen – von Radecke, Husic, Kimbakidil­a (71. Celik), Bilali – Kara, Plum (78. Giltjes).

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RP-FOTO: KLAUS-DIETER STADE Die SV Hönnepel-Niedermörm­ter – hier Luca Plum (rechts) – lieferte einen überzeugen­den Auftritt ab.

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