HSG-Frauen verpatzen beim 12:20 die Anfangsphase
Handball-Landesligist HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg gelingt gegen den TV Krefeld-Oppum 17 Minuten lang kein Treffer.
ISSELBURG (flofi) Bitterer Saisonauftakt für die HSG Haldern/ Mehrhoog/Isselburg in der Handball-Landesliga der Frauen: der Aufsteiger musste sich in der Isselburger Sporthalle dem TV Oppum mit 12:20 (4:10) geschlagen geben. Vor allem die Anfangsphase war auf Seiten des Gastgebers von Nervosität geprägt.
Zwar überstanden die HSG-Damen die ersten fünf Minuten ohne Gegentreffer. Doch ihrerseits blieb die Mannschaft von Trainer Ralf Sobotta sogar in den ersten 17 Minuten komplett ohne eigenen Treffer, so dass die Gäste bereits mit 7:0 führten. Erst Rechtsaußen Jana Ha- ves konnte die Flaute der HSG stoppen.„Wir hatten in den ersten 17 Minuten einen kollektiven Blackout. Man konnte sehen, wie nervös die Mannschaft war. Das hat mich sehr überrascht. Alle wollten es sehr gut machen, der Schuss ging dann aber nach hinten los“, sagte der HSGCoach. Nach und nach kämpfte sich das junge Team aber heran, so dass es mit einem 4:10-Rückstand in die Kabine ging.
Auch nach der Pause blieben die Schützlinge von Sobotta in Schlagweite und hatten beim Stand von 10:14 sogar die große Chance, den Rückstand weiter zu verringern, als sie in doppelter Überzahl agierten. Doch wieder scheiterte die Mannschaft an den eigenen Nerven und hatte zudem noch Pech mit zahlreichen Pfostentreffern. „Das war im Endeffekt der Knackpunkt der Partie. Schlussendlich ist das Ergebnis ein paar Tore zu hoch ausgefallen. Ich bin mit der Leistung auch nicht unzufrieden. Wenn wir aus diesem Spiel lernen und wir in den nächsten Partien nicht so nervös agieren, dann hatte die Niederlage auch etwas Gutes. Immerhin konnten wir nach der missratenen Anfangsphase die weiteren 43 Minuten ausgeglichen gestalten“, sagte der HSGCoach. Weiter geht es für die HSG mit der Auswärtspartie bei der zwei- ten Mannschaft des TuS Lintfort, die für Sobotta ebenfalls zum Favoritenkreis gehört:
„Wir haben in den erstenWochen einige Brocken vor uns. Was mich gegen Oppum positiv gestimmt hat, war die Abwehrarbeit. Immerhin haben die Krefelder letzte Saison den besten Angriff der Liga gestellt. Wenn wir unsere Nervosität in Lintfort ablegen, können wir da sicherlich mithalten.“
HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg: K. Bücker, Terfurth - Schnelting (4), Becker, Bruckwilder (3), Helling (2/1), Vogel, Gorges, Zey, E. Bücker, Haves (2), Rose, A. Bücker (1), Rauer.