Angreifer des RSV wieder am Ball
Fußball: Der Bezirksligist kann im Heimspiel gegen den SV Biemenhorst wieder auf Sezgin Baran und Dennis Thyssen zurückgreifen. Dennoch gibt es personelle Probleme.
PRAEST Trainer Roland Kock weiß derzeit überhaupt noch nicht, wie die Startelf am morgigen Sonntag im Bezirksliga-Spiel des RSV Praest gegen den SV Biemenhorst aussehen wird. „Es gibt noch etliche Fragezeichen, leider haben sich zuletzt die Wehwehchen gehäuft“, wird der Coach bei einigen Akteuren erst noch abwarten müssen, ob sie Grünes Licht geben.
Nachdem Dennis Thyssen und Sezgin Baran die beiden letzten Partien verpasst hatten, besteht nun Hoffnung, dass die Angreifer wieder auflaufen können. Bei Thyssen hat eine MRT-Untersuchung ergeben, dass am lädierten Knöchel nicht Schlimmeres ist. Baran konnte nach seiner Oberschenkelzerrung während derWoche zumindest wieder mit angezogener Handbremse trainieren. „Wir müssen schauen, ob es bei den beiden reichen wird“, sagt Kock, der mit Daniel Buscher, Marvin Müller (beide Rücken), Erdal Dag (Fußprellung) und Benjamin Jesche (Erkältung) weitere Baustellen hat. Sicher ausfallen wird Tobias Reichelt (Leistenprobleme).
Nichtsdestotrotz werde am Sonntag eine vernünftige Mannschaft auf dem Platz stehen, peilt Kock nach zwei schwächeren Spielen des Tabellensechsten – dem 1:2 gegen den TSV Wachtendonk-Wankum und dem 1:1 beim 1. FC Kleve II – eine deutlich ansprechendere Vorstellung als zuletzt an. „Da muss auf jeden Fall mehr kommen, wir müssen wieder aktiver werden und den Gegner stressen“, fordert der RSV-Linienchef gegen den morgigen Kontra- henten, der „sicherlich geschlossen auftreten wird und nicht zu Unrecht aufgestiegen ist“.
Nach dem Auftakterfolg in Rindern mussten die Biemenhorster zuletzt ein wenig Lehrgeld zahlen, stehen derzeit mit vier Zählern auf Platz 13. „Da hat uns teilweise die Cleverness gefehlt und wir haben Fehler gemacht, die man gerade auch gegen eine gestandene und ausgebuffte Mannschaft wie den RSV Praest auf keinen Fall machen sollte“, meint SVB-Coach Jür- gen Stratmann. „Wenn alle spielen können, sind die Praester vorne sehr gut besetzt und wir müssen versuchen, sie möglichst weit von unserem Tor wegzuhalten“, sagt der Übungsleiter aus Haldern. „Auf jeden Fall freue ich mich auf das Spiel, das sicher interessant wird“.
Ein Wiedersehen wird es für die Gastgeber mit Sven Dienberg geben, der nach einigen Jahren am Offenberg inzwischen für den SV Biemenhorst stürmt und nach ei-ner Verletzung in der Vorbereitung in- zwischen auch wieder einsatzfähig ist. So wurde der 25-Jährige zuletzt bei der 1:2-Niederlage der Biemenhorster in Broekhuysen nach 50 Minuten eingewechselt.
Eine Änderung hat es in den vergangenen Tagen in Sachen Kreispokal gegeben. Einen Tag vorgezogen worden ist die Erstrunden-Partie zwischen dem RSV Praest und dem VfL Rhede. Der Bezirksligist wird den Landesligisten nun am Mittwoch, 19. September, um 19.30 Uhr empfangen.