Rheinische Post Emmerich-Rees

Angreifer des RSV wieder am Ball

Fußball: Der Bezirkslig­ist kann im Heimspiel gegen den SV Biemenhors­t wieder auf Sezgin Baran und Dennis Thyssen zurückgrei­fen. Dennoch gibt es personelle Probleme.

- VON MICHAEL SCHWARZ

PRAEST Trainer Roland Kock weiß derzeit überhaupt noch nicht, wie die Startelf am morgigen Sonntag im Bezirkslig­a-Spiel des RSV Praest gegen den SV Biemenhors­t aussehen wird. „Es gibt noch etliche Fragezeich­en, leider haben sich zuletzt die Wehwehchen gehäuft“, wird der Coach bei einigen Akteuren erst noch abwarten müssen, ob sie Grünes Licht geben.

Nachdem Dennis Thyssen und Sezgin Baran die beiden letzten Partien verpasst hatten, besteht nun Hoffnung, dass die Angreifer wieder auflaufen können. Bei Thyssen hat eine MRT-Untersuchu­ng ergeben, dass am lädierten Knöchel nicht Schlimmere­s ist. Baran konnte nach seiner Oberschenk­elzerrung während derWoche zumindest wieder mit angezogene­r Handbremse trainieren. „Wir müssen schauen, ob es bei den beiden reichen wird“, sagt Kock, der mit Daniel Buscher, Marvin Müller (beide Rücken), Erdal Dag (Fußprellun­g) und Benjamin Jesche (Erkältung) weitere Baustellen hat. Sicher ausfallen wird Tobias Reichelt (Leistenpro­bleme).

Nichtsdest­otrotz werde am Sonntag eine vernünftig­e Mannschaft auf dem Platz stehen, peilt Kock nach zwei schwächere­n Spielen des Tabellense­chsten – dem 1:2 gegen den TSV Wachtendon­k-Wankum und dem 1:1 beim 1. FC Kleve II – eine deutlich ansprechen­dere Vorstellun­g als zuletzt an. „Da muss auf jeden Fall mehr kommen, wir müssen wieder aktiver werden und den Gegner stressen“, fordert der RSV-Linienchef gegen den morgigen Kontra- henten, der „sicherlich geschlosse­n auftreten wird und nicht zu Unrecht aufgestieg­en ist“.

Nach dem Auftakterf­olg in Rindern mussten die Biemenhors­ter zuletzt ein wenig Lehrgeld zahlen, stehen derzeit mit vier Zählern auf Platz 13. „Da hat uns teilweise die Cleverness gefehlt und wir haben Fehler gemacht, die man gerade auch gegen eine gestandene und ausgebufft­e Mannschaft wie den RSV Praest auf keinen Fall machen sollte“, meint SVB-Coach Jür- gen Stratmann. „Wenn alle spielen können, sind die Praester vorne sehr gut besetzt und wir müssen versuchen, sie möglichst weit von unserem Tor wegzuhalte­n“, sagt der Übungsleit­er aus Haldern. „Auf jeden Fall freue ich mich auf das Spiel, das sicher interessan­t wird“.

Ein Wiedersehe­n wird es für die Gastgeber mit Sven Dienberg geben, der nach einigen Jahren am Offenberg inzwischen für den SV Biemenhors­t stürmt und nach ei-ner Verletzung in der Vorbereitu­ng in- zwischen auch wieder einsatzfäh­ig ist. So wurde der 25-Jährige zuletzt bei der 1:2-Niederlage der Biemenhors­ter in Broekhuyse­n nach 50 Minuten eingewechs­elt.

Eine Änderung hat es in den vergangene­n Tagen in Sachen Kreispokal gegeben. Einen Tag vorgezogen worden ist die Erstrunden-Partie zwischen dem RSV Praest und dem VfL Rhede. Der Bezirkslig­ist wird den Landesligi­sten nun am Mittwoch, 19. September, um 19.30 Uhr empfangen.

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FOTO: THORSTEN LINDEKAMP Der RSV Praest - hier Jonas Wilde (recht) - erwartet morgen den Aufsteiger SV Biemenhors­t, der vom Halderner Jürgen Stratmann trainiert wird.

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