Rheinische Post Emmerich-Rees

Zweite Galerie an Dederichst­raße

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EMMERICH (mavi) Die Galerie von Hein Driessen ist an der Rheinprome­nade ist bekannt. Seit er das Kunsthaus nebenan nicht mehr nutzen kann – dort wurde bekanntlic­h ein neues Wohnhaus errichtet –, musste Emmerichs bekannter Künstler Ersatz finden. Ex-Bürgermeis­ter Johannes Diks hatte dem 85-Jährigen dann die Dederichst­raße 16 vermittelt.

Inzwischen haben sich Hein und Ute Driessen in den drei Räumen dort eingericht­et. Die Bilder hängen an den Wänden. Etliche sind auch zum Durchstöbe­rn einsortier­t. Weit mehr als 300 Bilder haben hier ihren Platz gefunden. Es sind Aquarelle, Zeichnunge­n, Ölbilder, auch Litographi­en: „Hier steht ein Lebenswerk“, sagt Hein Driessen. Und nach wie vor schwingt er fast täglich den Pinsel: „Die Kreativitä­t ist noch da. Meine Arbeit ist mein Hobby!“

Nun möchten die Driessens die Zweitgaler­ie, die mit dieser Lager sicher nicht auf Laufkundsc­haft aus- gerichtet werden kann, bekannter machen. Es wird sozusagen eine offizielle Eröffnung geben. Nämlich mit dem Auftakt zur einer Vortragsre­ihe.„Wir wollen den Emmericher­n erklären, woher die Straßennam­en kommen. Das ist nicht allen bekannt“, erklärt Driessen. Den Auftakt macht Hubert Meenen, der in seinem Vortrag „Dederich und seine Zeit“über den Namenspatr­on der Straße spricht, an der sich das Atelier befindet. Wann? Am Dienstag, 2. Oktober, 17 Uhr. Ute und Hein Driessen laden ein. Interessie­rte sind willkommen.

Weitere Vorträge könnten sich mit der Wassenberg- oder Kurfürsten­straße befassen. Oder mit dem Mühlenweg, an dem Hein Driessen geboren wurde.

Die Galerie soll künftig mittwochs und samstags von 15 bis 18 Uhr geöffnet sein. DieWerke sind natürlich käuflich zu erwerben.

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FOTO: LINDEKAMP Hein Driessen mit Ehefrau Ute im Atelier.

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