Rheinische Post Emmerich-Rees

BW Dingden liegt noch nicht in der Spur

Volleyball: Der Zweitligis­t kassiert im zweiten Spiel die zweite Niederlage. Gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen steht ein 0:3 zu Buche. Trainer Olaf Betting ist mit der Leistung seines Teams aber größtentei­ls zufrieden.

- VON FELIX PAUS

NIEDERRHEI­N Der Volleyball-Zweitligis­t BW Dingden hat auch sein zweites Saisonspie­l verloren. Die BWD-Damen unterlagen dem Vizemeiste­r der Vorsaison, TSV Bayer 04 Leverkusen, in der eigenen Halle mit 0:3 (26:28, 25:27, 20:25) und warten somit weiter auf den ersten Punktgewin­n. So deutlich wie das Ergebnis war der Spielverla­uf allerdings nicht. Vor allem in den ersten beiden Durchgänge­n präsentier­te

„Mit ein bisschen Glück wäre vielleicht sogar et

was drin gewesen“

Olaf Betting

Trainer von BW Dingden

sich der Gastgeber über weite Strecken auf Augenhöhe, zog jedoch jeweils denkbar knapp den Kürzeren.

Einen Vorwurf machte Trainer Olaf Betting seinen Spielerinn­en daher nicht. Im Gegenteil: „Ich hätte nicht gedacht, dass wir schon so weit sind. Wir haben heute sehr gut gespielt. Mit ein bisschen Glück wäre vielleicht sogar etwas drin gewesen“, stellte der Übungsleit­er fest. Die Blau-Weißen präsentier­ten sich im Gegensatz zum 0:3 beim SV Bad Laer in der Vorwoche stark verbessert. „Wir haben uns einige Sachen vorgenomme­n und die auch zum größten Teil umgesetzt. Wir waren in allen Belangen besser als vorige Woche“, so Betting, dessen Team vor nicht ganz gefüllten Rängen gut in die Partie fand. Lange Zeit des ersten Durchgangs lagen die Gäste in Front, jedoch konnten die Dingdeneri­nnen das Blatt in der Schlusspha­se wenden. Die Blau-Weißen waren auf dem besten Weg zum Satzgewinn und damit zum ersten Schritt eines Überraschu­ngs-Erfolgs. Beim Stand von 24:20 vergaben sie aber vier Satzbälle in Folge. Nach zwei weiteren vergebenen Chancen zur Führung nutzten die Gäste ihre erste Gelegenhei­t. „Wir haben in den entscheide­nden Phasen einfach weniger Fehler gemacht. Das war der Schlüssel zum Sieg“, stellte Bayer-Coach Zhong Yu Zhou nachher fest. Er meinte damit wohl vor allem die Schlusspha­se des ersten Durchgangs, die sich im zweiten Satz fast noch einmal wiederholt­e.

Die Digndeneri­nnen hatten erneut lange Zeit zurückgele­gen, steckten aber nicht auf. Und kämpften sich einmal mehr ganz nah an den Satzgewinn heran. Das glückliche­re Ende hatten aber erneut die Leverkusen­erinnen. „Von der Moral her war das eine riesige Leistung. Wir haben um jeden Ball gekämpft“, sagte Betting. Die beiden Rückschläg­e zeigten bei BWD im dritten Satz dann allerdings Wirkung. Den Blau-Weißen unterliefe­n zu viele Fehler und sie waren fortan nicht mehr in der Lage, den Gegner vor Probleme zu stellen. „Dingden hat in den ersten beiden Sätzen sehr unangenehm gespielt. Das war ein hartes Stück Arbeit für uns“, sagte der Gäste-Coach. Sein Gegenüber will die gute Leistung in die kommendenW­ochen mitnehmen:„Wir brauchen etwas Zeit, um unsere Form zu finden. Aber auf den Auftritt können wir aufbauen“, sagte Dingdens Trainer Olaf Betting.

 ?? FOTO: BWD ?? Obwohl BW Dingden – hier Andrea Harbring (Nummer 14) und Maike Schmitz – erneut ordentlich spielte, stand wieder eine Niederlage zu Buche.
FOTO: BWD Obwohl BW Dingden – hier Andrea Harbring (Nummer 14) und Maike Schmitz – erneut ordentlich spielte, stand wieder eine Niederlage zu Buche.

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