„Ballon-Mann“Günter Wetzel kommt nach Rees
Seine Flucht in den Westen kommt jetzt in die Kinos. Am 9. Oktober berichtet er auf Einladung von Ressa aus erster Hand.
REES (RP) Im September 1979 flohen die Familien Strelzyk undWetzel mit einem selbstgebauten Heißluftballon aus der DDR in den Westen. Hollywood verfilmte die spektakulären Ereignisse bereits in den frühen 1980er Jahren. Jetzt hat auch der deutsche Erfolgsregisseur Michael Bully Herbig einen spannenden Thriller über die wahre Geschichte gedreht: „Ballon“startet am kommenden Donnerstag in den deutschen Kinos.
Günter Wetzel, der vor 39 Jahren maßgeblich den Bau des Ballons verantwortete, kommt am Dienstag, 9. Oktober, dank persönlicher Kontakte nach Rees. Auf Einladung des Geschichtsvereins Ressa referiert der 63-Jährige ab 19 Uhr im großen Saal des Bürgerhauses über die Vorbereitungen und Durchführung der Ballonflucht, aber auch über den schwierigen Neuanfang im Westen und die beiden Verfilmungen der seiner Geschichte. Auf der Großleinwand zeigt Günter Wetzel Fotos, Filme und Skizzen.
Durch den Vortragsabend führt Ressa-Vorstandsmitglied Michael Scholten. Der Reeser schrieb in enger Abstimmung mit Michael Bully Herbig und Günter Wetzel das Presseheft zum Kinofilm „Ballon“, begleitete über Monate die Dreharbeiten und sprach mit vielen Zeitzeugen.Der Eintritt ins Bürgerhaus kostet 3 Euro.
Bereits am Vormittag des 9. Oktober hält Günter Wetzel einen nichtöffentlichen Vortrag vor Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Aspel. Zur Vorbereitung auf beide Vorträge plant der Geschichtsverein am Samstag, 6. Oktober, eine Fahrt zum Bocholter Kino mit Besuch der Nachmittagsvorstellung des Films „Ballon“. Details werden zeitnah unter www.ressa.de bekannt gegeben. Mehr Infos zu GünterWetzel auf www.ballonflucht.de.