Mit starkem Profil zur Expo Real
Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve sowie Repräsentanten von Kreis, Städten und Gemeinden reisen erneut zur Expo Real nach München.
Zunächst war es ein kleiner Sattelzug, der die Gäste an die Gespräche auf der größten deutschen Immobilienmesse erinnerte. Es folgte die Dose mit echtem van-Gülpen-Kaffee und der Dankes-Banderole „für das nette Gespräch“. Dann war es ein iPad-ähnliches Taschenkino, das die Standortund Werbefilme aus dem Kreisgebiet abspulen konnte. Und in diesem Jahr lacht die Messe-Besucher eine kleine Logistik-Ente mit stattlichem Lastkraftwagen unterm Flügel an.
Die Expo Real 2018 in München steht unmittelbar bevor. Am Wochenende wird die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve gemeinsam mit Repräsentanten vom Kreis, den Städten und Gemeinden die Reise in die bayerische Landeshauptstadt antreten, um einmal mehr ihre Lockrufe auf der seit Jahren rapide wachsenden Immobilien- und InvestorenMesse hörbar zu machen.
Die Giveaways sind verpackt, die Prospekte wie die alljährlich neuen StandortBroschüren warten gestapelt an der Hoffmannallee 55 in Kleve auf die Reise ins Süddeutsche. Am Sonntagabend wird man sich auf Einladung der Standort Niederrhein GmbH im Englischen Garten zur Auftakt-Begrüßung treffen. Wohnen dürften die meisten Niederrheiner wie in den Vorjahren im Rilano Hotel, von denen es in München gleich drei gibt. Ab Montag dann heißt es wieder: drei Tage Expo Real. Daumendrücken ist angesagt. Das Sammeln von Visitenkarten ist das angepeilte Tagesziel. Investoren-Gespräche über den Tag hinaus gehören zur Strategie der Dienstreisenden. In vier Schritten stellen wir die Angebote vor, mit denen die Kreis-Wirtschaftsförderung und ihre Partner aus den Städten und Gemeinden die Reise antreten.
Das Interesse am Standort Goch dürfte sich auf dieser Messe vornehmlich auf den gemeinsamen Gewerbepark mit der Gemeinde Weeze konzentrieren, den GeWeGo als Standort für Industrie, Logistik und Produktion. Eine 47 Hektar große Fläche – ein großer Teil davon auf Weezer Gebiet – „wird zurzeit als überregional bedeutsamer Standort für flächenintensive gewerbliche Vorhaben und industriell geprägte Ansiedlungen entwickelt“. Er grenzt an das vorhandene Gewerbegebiet GochSüd unweit des dortigen Hagebaumarktes. Herausgestellt wird im Immobilienguide für die Expo Real seitens der Anbieter die „unmittelbare Nähe zur Autobahn 57“und der „zentrale Standort im Kreis Kleve zwischen Randstad Nederland und dem Rhein-RuhrGebiet. „Das Gewerbe- und In- dustriegebiet Goch-Pfalzdorf ist nach Ansicht der Gocher „der ideale Standort für Ansiedlungen aus dem gewerblichen und industriellen Bereich“.
Das Handwerk hat dabei für die Anbieter eine besondere Bedeutung. Insgesamt stehen derzeit noch circa 14.000 Quadratmeter zur Verfügung. Dies entspricht auch dem „größten zusammenhängend nutzbaren Grundstück“. Besonders at- traktive Flächen für die Projekt-Entwicklung befinden sich in unmittelbarer Nähe des Airports, die sogenannte Airport City Weeze. Seit Jahren schon ist der Aiport in München auf der Expo Real vertreten – und wird mit seinem „Real estate management“unter Federführung von Frank Mülders stets als bedeutsamer Partner empfunden. Hier ein Zitat aus dem ImmobilienGuide: „Die Airport City Weeze befindet sich direkt an der Grenze zu den Niederlanden und zentral im Dreieck OstNiederlande – Ruhrgebiet – Rheinland. Das Areal ist in zehn Minuten von der Autobahn 57 erreichbar. Der nächste Bahnanschluss ist nur fünf Minuten entfernt. Die Binnenhäfen an Rhein und Maas liegen nahebei. Geboten werden 130 Hektar für Handel, Gewerbe und Logistik.“Herausgestellt werden mehr als 40 internationale Reiseziele sowie die Erreichbarkeit von zehn Millionen Einwohnern in nur einer Autostunde.
„Springen“wir zurück nach Goch und wenden den Blick auf das Thema Wohnen. Auf dem Gelände der ehemaligen Reichswaldkaserne entsteht das hochwertige und zentrumsnahe Stadtviertel NeuSee-Land mit besonderem Wohn- und Freizeitwert. Ein großer See, kleinere Quartiersplätze und der hohe Grünanteil charakterisieren das Baugebiet. Raum für Investitionen bietet der zentrale Bereich für den Geschosswohnungsbau an der Wasserkante auf 120.000 Quadratmetern Wohnbaufläche und etwa 120.000 Quadratmetern Grünfläche in der Nähe zu 20.000 Quadratmetern Wasseroberfläche.