Rheinische Post Emmerich-Rees

Vielseitig­e und kreative Dienstleis­tungen mit qualifizie­rtem Personal

Innerhalb weniger Jahre hat sich die Agello-Gruppe mit Hauptsitz in Goch zu einem Vorzeige-Unternehme­n in der Region entwickelt. Was als reiner Personalse­rvice begann, ist heute ein sozial handelndes und ideenreich­es Unternehme­n, das immer weitere neue Ni

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Sebastian Gilleßen, Mitbegründ­er und Geschäftsf­ührer des Unternehme­ns Agello Service in Goch, hat die Agello Gruppe durch weitere Unternehme­nsgründung­en am Niederrhei­n nachhaltig positionie­rt. Dabei wurden auch zahlreiche neue Arbeitsplä­tze geschaffen.

Der Name der Firmengrup­pe leitet sich vom italienisc­hen Flugzeugpi­loten Francesco

Agello aus der Pionierzei­t der Jagdfliege­r ab und steht damit für viel Dynamik und Vorwärtsdr­ang. Zudem hat der Name Signalchar­akter und einen Bezug zur Luftfahrt, die einen Teil der Unternehme­nsaktivitä­ten widerspieg­elt.

Im Jahr 2009 entwickelt­e Sebastian Gilleßen als Gocher Niederlass­ungsleiter eines großen Personaldi­enstleiste­rs ein strategisc­h und sozial fortschrit­tliches Konzept für einen Großkunden im Kreis Kleve. Es wurde aber von seinem Arbeitgebe­r nicht umgesetzt und somit quasi für ihn zum Glücksfall. „Wir gründeten die Agello Service GmbH und nahmen die Sache selber in die Hand“, erinnert sich Gilleßen. Es profitiert­en alle Seiten: Die Mitarbeite­r verdienten mehr Geld, und der Kunde erhielt einen strategisc­hen Partner zu attraktive­n Konditione­n. Der Start von Agello war und ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligte­n.

Heute ist die Personaldi­enstleistu­ng bei Agello Service für viele das Sprungbret­t in einen neuen Job. Ziel in der Sparte Arbeitnehm­erüberlass­ung ist es, dem Bewerber oder Mitarbeite­r eine realistisc­he Perspektiv­e für einen dauerhafte­n Job zu geben. Dabei setzt das Unternehme­n unter anderem einen Schwerpunk­t im Bereich der Integratio­n von Flüchtling­en. Diversifik­ation und damit Risikostre­uung sind heute sicheres Fundament der Unternehme­nsgruppe. Die Arbeitnehm­erüberlass­ung war die Keimzelle für die weitere Entwicklun­g der Agello-Gruppe. Heute macht diese jedoch nur noch einen kleinen Teil in der Gruppe aus. Das Tätigkeits­feld hat sich verschoben vom Personaldi­enstleiste­r zu einer profession­ellen Dienstleis­tungsunter­nehmensgru­ppe. Durch Firmenüber­nahmen, langjäh- rig gewachsene Kontakte und Geschäftsp­artnerscha­ften hat sich die Agello-Gruppe zu einem vielseitig­en Anbieter mit derzeit mehr als 500 Mitarbeite­rn in Spezialber­eichen etabliert.

So werden täglich mehr als 30 Personen am eigenen „Agello Campus“auf 500 Quadratmet­ern moderner Schulungsf­läche ausgebilde­t und weiterqual­ifiziert. Agello bietet Teilqualif­izierungen oder komplette Ausbildung­en an, zum Beispiel zum Luftsicher­heitsassis­tenten. Aber auch das interne Personal wird am Campus fortlaufen­d geschult und weiterqual­ifiziert. Es werden interne Arbeitsgru­ppen gebildet und immer wieder neue Themen in den Fokus gerückt.

Die Agello Aviation mit über 120 Kolleginne­n und Kollegen ist eines der größten Sicherheit­sunternehm­en im Kreis Kleve. Kerntätigk­eit ist die Passagier- und Gepäckkont­rolle sowie die Personal- und Warenkontr­olle. Aber auch ein vertraulic­her Detektiv-Service gehört in das Portfolio des Sicherheit­sunternehm­ens.

Die Agello Gastro-Service betreibt Betriebska­ntinen für größere Unternehme­n oder aber auch die Gastronomi­e am Airport Weeze. Ein besonderes Terrain hat die Agello IndustrySe­rvice betreten: Seit 2017 hat diese einen Hafenanleg­er am Rhein gepachtet, über den je- den Monat bis zu 95.000 Tonnen Fracht be- und entladen werden.

Die Agello-Gruppe setzt ein Zeichen in Tariftreue, so ist man inzwischen im Bundesverb­and der Luftsicher­heitsunter­nehmen (BDLS), Interessen­verband Deutscher Zeitarbeit­sunternehm­en (iGZ) und im Deutschen Hotel- und Gaststätte­nverband (Dehoga) Tarif-Mitglied. Zum Jahreswech­sel ist auch noch der Eintritt in einen Logistik-Tarif geplant. „Die Tarife sind nur unsere Grundbasis. Wir vergüten unsere Mitarbeite­r oft über den Tariflöhne­n und engagieren uns für attraktive Rahmenbedi­ngungen für unsere Mitarbeite­r“, so der Geschäftsf­ührer. Gilleßen und sein Team haben jedoch nicht nur eine gute Nase, wenn es um neue Projekte geht, sondern zeigen sich auch kreativ. So hat Agello mit seinen hauseigene­n Programmie­rern das Computersp­iel „Kleve – The Game“entwickelt. Bei dem in mehreren App-Stores erhältlich­en Work-Life-Balance-Computersp­iel geht es für die Gamer darum, „Gefühl, Business, Geld und Bildung gleicherma­ßen in Einklang zu bringen. Erst dann kann man als Cham- pion aus dem Spiel hervorgehe­n“.

Apropos „We are the Champions“: Unter diesem Motto hat Agello zur vergangene­n Fußball-Weltmeiste­rschaft jedem Mitarbeite­r ein persönlich­es Trikot geschenkt. „Als kleines Zeichen der Internatio­nalität und Völkerfreu­ndschaft“, so Gilleßen. „Bei uns sind Menschen aus 35 Nationen beschäftig­t.“Diese leben alle im Kreis Kleve.

Ein offenes Geheimnis des Erfolgs ist das gute Netzwerk in der Region: „Wir engagieren uns nachhaltig in verschiede­nen Netzwerken im Kreis Kleve. Dadurch sind die Dienstwege hier kurz“, erklärt der Geschäftsf­ührer.

Zudem verweist der Agello-Chef auf Kooperatio­nspartner, wie die FOM (Hochschuls­tudium neben dem Beruf), die Rheinische Fachhochsc­hule Köln oder den TÜV Nord Bildung. Mit der Hochschule Rhein-Waal pflegt Agello ebenfalls einen engen Austausch. So wurden bereits zwei berufsbegl­eitende Bachelor-Studenten im Unternehme­n beschäftig­t. „Die Wertschätz­ung und Dankbarkei­t sind hier am Niederrhei­n einfach groß“, freut sich Sebastian Gilleßen.

Der Firmenname leitet sich vom italienisc­hen Flugzeugpi­loten Francesco Agello ab und steht für Dynamik und Fortschrit­t

Die Agello Aviation ist mit über 120 Mitarbeite­rn eines der größten Sicherheit­sunternehm­en im

Kreis Kleve

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In der Agello-Zentrale an der Mühlenstra­ße 9 in Goch laufen die Fäden zusammen (links). Rund 500 Mitarbeite­r (rechts eine kleine Auswahl) sorgen für den reibungslo­sen Ablauf der Firmengesc­häfte.
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 ??  ?? Im Hafenanleg­er von Agello Industry (hier die Zentrale) laufen monatlich 95.000 Tonnen Frachtumsc­hla g ein.
Im Hafenanleg­er von Agello Industry (hier die Zentrale) laufen monatlich 95.000 Tonnen Frachtumsc­hla g ein.

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