Schülern liegt technische Ausstattung am Herzen
In der Reihe „Jugend trifft Verwaltung“befragten Emmericher Schüler Bürgermeister Peter Hinze.
EMMERICH (RP) „Jugend trifft Verwaltung“– so heißt das Format, bei dem Jugendliche ihre Fragen an die Emmericher Stadtverwaltung loswerden können. Jetzt fand die Veranstaltung zum ersten Mal im Europasaal des Emmericher Rathauses statt. Zehn Jugendliche, die von den vier weiterführenden Schulen im Stadtgebiet, stellvertretend ausgewählt wurden, äußerten ihre Fragen und Sorgen zu den Themen„Ausstattung von Schulen“und „Verkehr“und kamen so mit Bürgermeister Peter Hinze und den anwesenden Führungskräften aus der Verwaltung ins Gespräch.
So beklagten die anwesenden Schüler der Hauptschule, die derzeit in Elten untergebracht ist, undichte Stellen am Dach des Gebäudes, berichtet die Stadt. Stephan Glapski, Leiter des Fachbereiches Immobilien, beruhigte: Der Schaden sei erkannt und werde in Kürze behoben.
Mehrere Fragen der Jugendlichen zielten auch auf die technische Ausstattung der weiterführenden Schulen ab, unter anderem mit modernen Touchpanels.„Wir haben erkannt, dass die Zeiten der Kreidetafeln abgelaufen sind. In sämtlichen Grundschulen sind sie deshalb bereits abmontiert und durch moderne Touchpanels oder Smartboards ersetzt.Wir haben einen Medienentwicklungsplan verabschiedet, der vorsieht, dass das in den nächsten Jahren Zug um Zug auch in den weiterführenden Schulen umgesetzt wird“, schilderte der Bürgermeister.
Viele Fragen und Anmerkungen gab es zum Schulbusverkehr. Hier wurden vor allem Pünktlichkeit und Fahrplan bemängelt. Thomas Fidler – zuständig für den ÖPNV im Rathaus – sagte zu, dies nochmal mit der Niag zu erörtern.
Das Format „Jugend trifft Verwaltung“ist Ergebnis des Beteiligungsprojektes„Emmerich für Dich! – Deine Meinung zählt“beim dem 2017 viele Jugendliche den Wunsch äußerten, häufiger mitVerwaltung und Politik ins Gespräch zu kommen. Im Dezember stehen die Themen Ordnung, Sicherheit, Freizeit und Stadtentwicklung an. Im November gibt’s ein Treffen mit den Ratsfraktionen.