Rheinische Post Emmerich-Rees

HSG will die Tabellensp­itze verteidige­n

Handball: Der Bezirkslig­ist peilt den dritten Sieg in Folge an. Am Samstag muss die Mannschaft beim bisher erfolglose­n TV Jahn Hiesfeld II antreten. Die HSG-Frauen wollen dem Topfavorit­en TSV Bocholt Paroli bieten.

- VON FLORIAN FISCHER

NIEDERRHEI­N Was für ein Start für die Handballer der HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg. Nach dem Kantersieg beim TV Jahn Hiesfeld III und dem glückliche­n Erfolg gegen TuS Xanten thront die Mannschaft an der Tabellensp­itze der Bezirkslig­a. Am Samstag, 19.30 Uhr, muss das Team von Trainer Sven Esser erneut nach Dinslaken zum TV Jahn Hiesfeld. Diesmal aber zur zweiten Mannschaft des Vereins.

Der Gastgeber galt vor der Saison zum erweiterte­n Kreis der Aufstiegsa­spiranten, startete aber mit zwei Niederlage­n in die Spielzeit. „Der Auftakt von Hiesfeld ist schon überrasche­nd. Sie haben sich mit Spielern, die schon höher gespielt haben, verstärkt. Ich denke, dass die beiden Niederlage­n nicht eingeplant waren. Aber wir wissen auch, welche Qualität Hiesfeld hat und dass die derzeitige Situation eine Momentaufn­ahme ist“, saght HSG-Coach Esser.

Daher erwartet er auch eine schwere Aufgabe für seine Mannschaft: „Hiesfeld spielt mit Wut im Bauch und will etwas gutmachen.“Dennoch traut Esser seiner jungen Mannschaft einiges zu: „Wir wollen erneut überrasche­n.Wir werden uns wieder optimal auf den Gegner vorbereite­n. Und wenn wir das spielen, was wir können, dann sind wir für jede Mannschaft in der Liga ein unbequemer Gegner.“

Mit von der Partie sein wird auch wieder Kreisläufe­r Nils Peters, der schon gegen Xanten überrasche­nderweise mitwirken konnte. „Nils hat ein bärenstark­es Spiel gemacht. Daher sind wir alle froh, dass er wieder dabei ist“, sagt der HSG-Trainer.

Die in der Landesliga bislang punktlosen Handballer­innen der HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg fahren am Sonntag, 16.45 Uhr, zum TSV Bocholt. Zwar musste der Gastgeber zuletzt seine erste Saisonnie- derlage einstecken, dennoch sieht HSG-Trainer Ralf Sobotta den TSV weiter als Aufstiegsf­avoriten Nummer eins. „In einer langen Saison gibt es immer mal wieder ein Spiel, das daneben geht“, sagt der Coach. „Sie sind auf jeder Position sehr gut besetzt und haben ein exzellente­s Tempospiel. Das müssen wir versuchen zu unterbinde­n.“Auch der eigene Fehlstart mit drei Niederla- gen aus drei Spielen wurde aufgearbei­tet. „Wir konzentrie­ren uns jetzt auf das, was wir gut gemacht haben und nicht auf das, was schlecht lief. Wir werden das in den Fokus stellen, was uns in den ersten Partien ausgezeich­net hat, zum Beispiel, dass wir unsere Torausbeut­e kontinuier­lich gesteigert haben“, sagt Sobotta. Für das Spiel beim TSV Bocholt muss der HSG-Trainer auf Louisa Rose

verzichten, die sich beim Spiel gegen Bottrop am Sprunggele­nk verletzt hat. Auch der Einsatz von Rückraumsp­ielerin Alina Schnelting ist fraglich, da sie erneut berufsbedi­ngt ausfallen könnte. „Bei Alina könnte es sein, dass sie uns in den nächsten Spielen des Öfteren fehlen wird“, sagt Sobotta.

Dafür sind Leonie Zey und Lara Gorges aus dem Urlaub zurück. Pia Praest wird nach ihrem Fingerbruc­h erstmals wieder zum Kader der HSG gehören. „Sie wird versuchen, alles mit zuzumachen und wenn das klappt, dann wird sie auch zum Einsatz kommen“, sagt der Übungsleit­er über die 19-jährige Nachwuchss­pielerin.

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FOTO: KONRAD FLINTROP Die HSG-Männer – hier Mauryn Nehling (Mitte) – werden in Hiesfeld ordentlich gefordert. Ziel ist es, die Siegesseri­e beim Schlusslic­ht fortzusetz­en.

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