Breitband für ganz Isselburg
Die Politik hat bekräftigt: Die Verwaltung soll allen eine schnelle Verbindung ermöglichen.
ISSELBURG (seul) Das Ziel ist klar definiert: Isselburg will den Anschluss des ländlichen Außenbereiches des Stadtgebietes. „Und das zu 100 Prozent“, wie CDU-Fraktionschef Frank Häusler noch einmal unterstrich. Seine Forderung fand auch bei den Mitgliedern der anderen Fraktionen Anklang. Und so sprachen sich nun der Großteil der Politiker, bei einer Enthaltung, dafür aus, die Verwaltung damit zu beauftragen, Fördermittel für die unterversorgten Flächen im Außenbereich (fünf Prozent) zu beantragen und hierfür Haushaltsmittel in 2019 zur Verfügung zu stellen.
Denn wie sich nun herausgestellt hat, werden mit durch die von der Bezirksregierung Münster erteilten Zuwendungen des Next Generation-Access im Ländlichen Raum in Höhe von 3,17 Mio. Euro nicht alle Höfe im Außenbereich des Isselburger Gebietes an das schnelle Internet angeschlossen werden können.
Tatsächlich ist es aber nun so, dass die Stadt nur einen Ausbau von 95 Prozent aller Häuser auf dem Stadtgebiet ausschreiben dürfe, erläuterte Bürgermeister Michael Carbanje nun noch einmal im jüngsten Bauund Umweltausschuss. Thorsten Friedrich vonWiR Solutions ergänzte dazu, dass der Förderleitfaden für die EU-Gelder aus dem europä-
ischen Landwirtschaftsfonds besage, dass eben nur 95 Prozent der „weißen Flecken“gefördert würden. Die Kommunen sollten eben auch einen Eigenanteil leisten. Vor allem die „letzten fünf Prozent sind genau die Adressen, die am teuersten sind“, sagte Fachmann Friedrich. Das sind laut Bürgermeister