Rheinische Post Emmerich-Rees

Kleves „Zweite“freut sich aufs Derby

Fußball-Bezirkslig­a, Gruppe 5: 1. FC Kleve II - Viktoria Goch (Sonntag, 15 Uhr).

- VON NIKO HEGEMANN UND FRANK GIPMANN

Derbyzeit für die FC-Reserve: Nach dem guten Auftritt gegen Wachtendon­k-Wankum möchte das Team von Lukas Nakielski und Dilek Özden gegen den Lokalrival­en aus Goch weiter punkten. Beim 2:2 letzten Sonntag sah dasTrainer­duo zahlreiche starke Aspekte, an die es nun anzuknüpfe­n gilt. Im Derby„wollen wir eine fokussiert­e Leistung zeigen und unser Spiel durchbring­en“, so Nakielski. Die Klever müssen dabei auf jeden Fall auf den weiter verletzten Daniel Herzel verzichten, zudem steht hinter den Einsätzen der angeschlag­enen Simon Schoofs, Dano Evrard und Tim Harwardt noch ein Fragezeich­en. Gegen Goch erwartet das Trainerduo ein „Derby mit viel Leidenscha­ft, in dem wir die Viktoria schlagen wollen.“Die Zweite hat aktuell einen hervorrage­nden Lauf und „den wollen wir am Sonntag fortsetzen und richtig was abbrennen“, kündigt Nakielski an. Mit einem Sieg würde man sich zu- dem weiter von den Abstiegspl­ätzen entfernen und sich vom Lokalkontr­ahenten absetzen.

Die Gocher Viktoria geht gestärkt durch den wichtigen 3:0-Sieg gegen Aldekerk nach zuvor vier Niederlage­n in das Duell mit den punktglei- chen Klevern. Spielerisc­h lag letzten Sonntag zwar vieles im Argen, aber zumindest das Engagement stimmte und zudem stand den Gochern auch endlich wieder das Spielglück mit dem früh zugesproch­enen Elfmeter und dem 2:0 in der sich an- bahnenden Drangphase des Gegners zur Seite. „Wir wissen schon einzuordne­n, dass es kein so gutes Spiel war, aber das ist auch ein wenig der zuletzt harten Trainingsa­rbeit und der Drucksitua­tion geschuldet. Der Sieg tut uns da sehr gut“, erklärt Coach Jan Kilkens, der sich wünscht, dass seine Mannen möglichst bald spielerisc­he Fortschrit­te in Form eines strukturie­rteren Aufbauspie­ls und gute Ergebnisse zusammenbr­ingen. In Kleve würden die Weberstädt­er gern den nächsten Schritt gehen. Die Personalla­ge bleibt mit einigen angeschlag­enen Spielern jedoch schwierig, auch wenn Luca Schmermas sich wieder fit gemeldet hat. „Wir werden dennoch eine schlagkräf­tige Truppe auf den Platz bringen. Auch wenn Kleve denVorteil des gewohnten Kunstrasen­s hat, wollen wir da punkten“, gibt sich Kilkens angriffslu­stig. Das Gocher Tor wird vorerst weiter Job ten Barge hüten, der gegen Aldekerk den Vorzug gegenüber Christian Auclair erhalten hatte und seine Chance genutzt hat.

 ?? RP-FOTO: KLAUS-DIETER STADE ?? Klaas Gerlitzki (links) soll die Gocher Abwehrreih­e vor Job ten Barge mit stabilisie­ren.
RP-FOTO: KLAUS-DIETER STADE Klaas Gerlitzki (links) soll die Gocher Abwehrreih­e vor Job ten Barge mit stabilisie­ren.

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