RSV Praest will dem Spitzenreiter Paroli bieten
Fußball: Der Bezirksligist tritt schon am heutigen Samstag bei TuB Bocholt an. Der Gegner hat bereits 28 Tore erzielt.
PRAEST (misch) Ziemlich genau ein Jahr ist es her, als der Fußball-Bezirksligist RSV Praest das letzte Spiel bei TuB Bocholt absolviert hat. Auch damals war die Begegnung wegen der Bocholter Kirmes vorgezogen worden, die an diesem Wochenende wieder fest im Terminkalender einiger Kicker steht. In dieser Spielzeit treten die Schwarz-Gelben bereits am heutigen Samstag um 16 Uhr beim derzeitigen Tabellenführer an.
Im vergangenen Oktober hatten die Praester Fußballer nach einem turbulenten Spiel mit 3:5 das Nachsehen. Und auch diesmal ist der Gastgeber als Klassen-Primus sicherlich der Favorit.
Der RSV tritt derzeit auf der Stelle. Zwar gab es in den letzten sechs Bezirksliga-Begegnungen keine Niederlage, aber gleich fünf Unentschieden. Trainer Roland Kock war mit den Punkteteilungen größtenteils nicht zufrieden, dieses Mal wäre der Coach wahrscheinlich schon froh, einen Zähler mitnehmen zu können. „Dass wir auf einen sehr starken Gegner treffen, zeigt ja schon die Tabelle. Insofern wäre ein Punktgewinn für uns bereits ein Erfolg“, sagt der Praester Trainer, der darauf hofft, dass seine Mannschaft dem Gastgeber ordentlich Paroli bieten kann.
Auch ohne ihren im Sommer zum 1. FC Kleve gewechselten Torjäger MichelWesendonk hat TuB Bocholt in dieser Saison bereits 29 Treffer in zehn Begegnungen erzielen können. Zuletzt hatte es allerdings nur ein mageres 1:1 gegen die Sportfreunde Broekhuysen gegeben.
Wie die Praester Startelf in Bocholt genau aussehen wird, vermag Roland Kock noch nicht zu sagen. Einige Fragezeichen stehen noch im Raum. Sicher ausfallen werden Erdal Dag, Fabian Meyer, Sezgin Baran, Tobias Reichelt und Calvin Stein. Die Einsätze einiger anderer Spieler stehen noch auf der Kippe. So wie bei Patrick Gottschling, der nach seiner Pause in der Rückrunde der vergangenen Saison inzwischen wieder dabei ist. „Ich bin froh, dass Patrick uns hilft und ich ihn aktuell auch einsetzen kann“, sagt Kock, der weiß, dass der Routinier für seine Mannschaft immer noch ein eminent wichtiger Spieler ist.
Nach der Partie gegen den Spitzenreiter werden dann auch einige Praester Akteure auf die Bocholter Kirmes gehen. „Es ist nichts geplant. Der eine oder andere Spieler wird die Gelegenheit aber sicherlich nutzen“, sagt Roland Kock. Falls der RSV einen Sieg landen würde, könnten die Praester den Erfolg dann auf der Kirmes ordentlich feiern.