Rheinische Post Emmerich-Rees

Nach A3-Sperrung: CDU fordert Verbesseru­ngen

- VON MONIKA HARTJES

ELTEN Am Mittwoch und Donnerstag ging in Elten nichts mehr: Aufgrund der Autobahnvo­llsperrung wegen dem Bau einer Brücke wälzte sich der Autoverkeh­r durch das Dorf. Vor allem die vielen Lkw stellten ein Verkehrshi­ndernis dar, kamen teilweise kaum um die Ecke. Eine Engstelle war die Ecke Klosterstr­aße/Schmidtstr­aße. „Hier in Elten gab es heftige Diskussion­en“, sagte Ortsvorste­her Albert Jansen. „Aber nicht über die Sperrung, sondern über die Art undWeise, wie die Umleitung durchgefüh­rt wurde.“Jansen war viel vor Ort und hörte sich die Bedenken der Leute an. Er erstellte einen Fragenkata­log, den er Bürgermeis­ter Peter Hinze und dem Landtagsab­geordneten Günther Bergmann übergeben wird.

Warum wurde die Sperrung an zwei Arbeitstag­en durchgefüh­rt? „Eine Sperrung amWochenen­de bedeutet 20 Prozent der Lkw, dadurch wäre die Lage bedeutend entspann- ter.“Es stellte sich auch die Frage, warum das Schild und der Findling auf der Verkehrsin­sel nicht entfernt wurden. Bereits am Dienstagab­end habe ein Polizeibea­mter die Leitstelle über die Gefahr informiert, aber nichts sei passiert. „Am Mittwochmo­rgen wurden dann bei zwei Lkw je zwei Reifen und die Felgen beschädigt, ein Lkw fuhr über den Findling und kippte fast um. „Es war dem Einsatz von Eltener Bürgern und eines Radladers zu verdanken, dass der Lkw wieder fahrbereit wurde und das entstanden­e Loch in der Verkehrsin­sel aufgefüllt wurde“, sagte Theo Wanders.

Warum wurde auf der Emmericher Straße kein Parkverbot eingericht­et? Hier kam der Verkehr schlecht vorwärts wegen der parkenden Autos. Ein weiteres Hindernis: Ausgerechn­et am Mittwoch musste eine Reparatur eines „Deckel-Schachtes“im Auftrag von KBE/TWE auf der Strecke ausgeführt und eine Fahrseite zeitweise gesperrt werden.

Viele Bürger fragten danach, war- um der zuständige Bezirksbea­mte der Polizei für Elten nicht temporär vor Ort war. Zu Behinderun­gen führte auch, dass es für Lkw keinen Hinweis auf das Viadukt gab. So musste der Fahrer eines Auto-Transporte­rs mehrere Pkw entladen, um durch das Viadukt zu passen.

„Wir fordern, die von uns angeregten Maßnahmen - vor allem eine Sperrung am Wochenende - bei der nächsten im November geplanten Sperrung zu berücksich­tigen“, sagte Jansen.

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