Pasta in Perfektion
geeignet. Wie bei allen Sorten richtet sich die Breite der Nudel nach dem jeweiligen Gericht. Als allgemeine Faustregel gilt: Je schwerer die Sauce, desto breiter die Pasta. Wer häufiger eigene Nudeln machen möchte, für den lohnt sich die Anschaffung einer Pastamaschine. So gelingt die Herstellung schneller und gründlicher. Außerdem gibt es für die Maschine verschiedene Aufsätze, mit denen Formen kreiert werden können, die per Hand nicht zu fertigen sind. Zum Beispiel sehr dünne Capellini für Suppen. Bevor sie im Kochtopf landen, sollten dieselbst gefertigten Nudeln kurz auf einem ausgebreiteten, mit Mehl bestäubten Tuch antrocknen. Alternativ gibt es platzsparende Pastatrockner.
Bei über 300 verschiedenen Nudelsorten und vielen verschiedenen Arten der Zubereitung kann man sich nach Herzenslust immer wieder neu ausprobieren. Auf dem Markt erscheinen sogar ständig neue Nudelvarianten, sogar Alternativen aus Wurzeln oder Hülsenfrüchten. Die sogenannten „Zoodles“, Spaghetti aus Zucchini, liegen schon seit längerer Zeit im Trend, haben aber mit der herkömmlichen Pasta nicht mehr viel zu tun. „Nach Trends richte ich mich nicht, ich koche nach Rezepten, die mir schmecken. Alles was ich fotografiere, wird nachher auch gegessen. Fertigsaucen oder Pesto aus dem Glaus kommen bei mir allerdings nicht auf den Tisch“, sagt Kristina Marino. Für ihre Kreationen verwendet die Bloggerin am liebsten frisches Saisongemüse. Für den Herbst zum Beispiel mit Kürbis. Fast jeden Geschmack trifft man mit Bolognese- oder Lasagnevariationen.
Rezeptvorschlag
Herbstliche Pasta mit Kürbis von Kristina Marino
Zutaten für 2 Personen:
1/2 kleiner Hokkaidokürbis (ca. 500 g)
1 Knoblauchzehe frischer Thymian
2 EL Olivenöl
2 Portionen selbst gemachte Pasta 2 EL Butter
Salz, Pfeffer
40 g frischer Parmesan
Zubereitung:
Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Kürbis waschen, trocknen und halbieren. Mit einem Esslöffel die Kerne entfernen. Die eine Hälfte anderweitig verwenden. (In der Zwischenzeit in Frischhaltefolie verpackt im Kühlschrank aufbewahren).
Die andere Hälfte in mundgerechte Würfel schneiden. Knoblauchzehe hacken. Thymian von den Stielen zupfen. In einer Schüssel die Kürbiswürfel mit dem gehackten Knoblauch, dem Thymian, Olivenöl, Salz und Pfeffer mischen.
Auf dem Backblech verteilen und ungefähr 20 Minuten backen, bis der Kürbis so weich ist, dass man ihn bequem essen kann.
In der Zwischenzeit die Pasta kochen. Die Butter in einem Topf zerlassen und die abgetropfte Pasta in der Butter schwenken.
Die Pasta auf zwei tiefe Teller verteilen. Den gebackenen Kürbis auf der Pasta verteilen und schön anrichten. Den Parmesan grob über die Pasta hobeln und sofort servieren.