Seniorengesellschafter: So funktioniert die Hilfe für Einsame
EMMERICH (seul) Vom Haus der Familie Emmerich wurde inzwischen der sechste „Qualifizierungskurs Seniorengesellschafter/in“abgeschlossen. Er kam auf Initiative des „Lokalen Bündnis für Familien in Emmerich“und in Zusammenarbeit mit der Seniorenvertretung der Stadt zustande. Der Kurs wurde von der Stadt Emmerich finanziert. Mit der Überreichung der Bescheinigungen an die Teilnehmerinnen in einem festlichen Rahmen wurde der Kurs nun beendet.
Die Bescheinigung wurde von Bürgermeister Peter Hinze, Leonie Pawlak (Vorsitzende der Seniorenvertretung) und Manfred Lesaar (Haus der Familie) an folgende Teilnehmerinnen verteilt: Birgit Be- cker, Gisela Bockem, Simone Grütter, Antje Kleine, Marlies Nienhaus, Ursula Prigge, Kerstin Sanders und Petra Wittkamp.
Diese Seniorengesellschafterinnen möchten für ältere Menschen, die sich alleine fühlen und sich Gesellschaft wünschen, eine Begleitung sein. Gleichzeitig könnten sie Angehörige entlasten, denen diese Zeit nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung steht.
Konkret kann dies z.B. ein gemeinsamer Spaziergang oder ein Ausflug sein, ein Theater- oder Kinobesuch, gemeinsame Spiele und Gespräche. Es geht darum, Zeit miteinander zu teilen und Freizeit miteinander zu verbringen.
Es handelt sich um ein ehren- amtliches Engagement, in dem nur Aufwandsentschädigungen bezahlt werden müssen. Gleichwohl freut sich jede Seniorengesellschafter/in überWorte und Gesten des Dankes. Das Projekt „Seniorengesellschafter in Emmerich“soll ein Service von Bürgern für Bürger sein -- aber keine Dienstleistung die man einkaufen und nach Belieben einsetzen kann. Sie bedarf des gegenseitigen Einverständnisses.
Wer eine(n) Seniorengesellschafter(in) wünscht, kann entweder den „Arbeitskreis Rat und Tat“der Seniorenvertretung (jeden Montag von 10 bis 12 Uhr, s 02822/931018) oder das Haus der Familie Emmerich (s 02822/704570) anfragen.