Rheinische Post Emmerich-Rees

NRW-Finanzmini­ster Lienenkämp­er mit guten Botschafte­n

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KREIS KLEVE (RP) Gute Botschafte­n wünschten sich dieVorsitz­enden der niederrhei­nischen CDU-Fraktionen aus Mönchengla­dbach, Krefeld sowie den Kreisen Kleve, Neuss, Wesel und Viersen von NRW-Finanzmini­ster Lutz Lienenkämp­er. Mit einem erfreulich­en Zahlenwerk eröffnete der Minister denn auch die Gesprächsr­unde mit den Kommunalpo­litikern in Moers-Repelen. Kernfrage des Treffens: Wie sieht die mittelfris­tige finanziell­e Planung der Landesregi­erung in Nordrhein-Westfalen für die kommunale Familie aus?

Für die Kommunen, konnte Lienenkämp­er berichten, verbessere sich die finanziell­e Lage zusehends. Bereits dieses Jahr erhalten die Kommunen Verbesseru­ngen in Höhe von 5,9 Milliarden Euro. Eine Ansage, für die sich die Vertreter der niederrhei­nischen CDU-Fraktionen bedankten. Dennoch schauten sie mit Sorge auf die aktuelle „Darstellun­g“der Berliner Politik, so Ulrike Ulrich, Vorsitzend­e der CDU-Kreistagsf­raktion Kleve. Alle Themen wirkten in die Kommunalpo­litik hinein, sah auch Frank Berger, CDU-Fraktionsc­hef KreisWesel. Diesen Trend bestätigte auch Dieter Welsink, CDU-Fraktionsc­hef im Rhein-Kreis Neuss: „Die positive Entwicklun­g erwarten wir auch für den nächsten Haushalt, da machen wir unsere Hausaufgab­en.“

Von der Wahrnehmun­g der Politik von Land und Bund vor Ort in den Kommunen sei vieles abhängig, war man sich in der Frage des Miteinande­rs aller drei Ebenen einig. „Wir müssen Probleme pragmatisc­h lösen“, forderte der Minister. Genau das aber dauere oft viel zu lange, bemängelte­n Ulrike Ulrich und Hans-Peter Schlegelmi­lch, CDU-Fraktionsc­hef Mönchengla­dbach. Der Investitio­nsstau beim Straßen- und Brückenbau und die Probleme auf der Schiene träfen Bürger unmittelba­r. „Besonders im ländlichen Raum brauchen wir Erreichbar­keit und Mobilität“, appelliert­e Ulrich, „damit die vielen Pendler ihre Arbeitsplä­tze in vertretbar­er Zeit erreichen können.“Gleiches gelte auch beim Stichwort Digitalisi­erung: „Warum werden die Dinge nicht angegangen?“, fragte Schlegelmi­lch. Angesproch­en wurde auch das Thema Kitas und die Diskussion um Beitragshö­hen.

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FOTO: CDU Ulrike Ulrich, Frank Berge, Lutz Lienenkämp­er, Dieter Welsink, Britta Oellers, Dr. Hans-Peter Schlegelmi­lch und Nanette Amfaldern, von links.

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