Rheinische Post Emmerich-Rees

So beschreibt die Polizei die Ausschreit­ungen

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DORTMUND (RP) Wir dokumentie­ren die offizielle Pressemitt­eilung der Polizei Dortmund zu den Ausschreit­ungen in Auszügen im Wortlaut:

„Im Schutz einer genehmigte­n Choreograf­ie vermummten sich Berliner Straftäter und zündeten massive Pyrotechni­k in Form von Rauchtöpfe­n, Bengalos und Blinkern. Die massive Rauchentwi­cklung, insbesonde­re im Oberrang der Nordtribün­e, führte dazu, dass sich in der Verletzten­sammelstel­le insgesamt 10 unbeteilig­te Besucher der Veranstalt­ung mit Verletzung­en der Atemwege meldeten, die ärztlich versorgt werden mussten.

Nachdem die Fahne im Anschluss durch die Berliner vor dem Block abgelegt wurde, sollte diese zur Verhinderu­ng weiterer Straftaten sichergest­ellt werden. Hierbei wurden die einschreit­enden Polizeikrä­fte massiv mit Tritten und Faustschlä­gen attackiert und mit teilweise abgebroche­nen Fahnenstan­gen angegangen. Dieses Verhalten wurde konsequent durch den Einsatz von Pfefferspr­ay und Schlagstoc­k unterbunde­n. Ein Teil der Fahne ist sichergest­ellt worden. Eine Polizistin wurde dabei leicht verletzt.

In der Halbzeitpa­use verließen die Berliner Straftäter ihren Block und zogen sich unter die Tribüne zurück. Hier wurden zwei große Sanitäranl­agen komplett zerstört und einschreit­ende Polizeikrä­fte mit zerstörter Sanitärker­amik, abgetreten­en Toilettent­üren und abgebroche­nen Fahnenstan­gen durch vermummte Straftäter erneut angegriffe­n. Auch Absperrgit­ter wurden in Richtung von Einsatzkrä­ften geworfen. Bevor die Straftäter festgesetz­t werden konnten, zogen sie sich wieder in den Fanblock zurück. Insgesamt kam es im Zusammenha­ng mit den Auseinande­rsetzungen zu 45 verletzten Personen.“

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