Rheinische Post Emmerich-Rees

Killerpilz­e rocken den JuCa-Geburtstag

Die Band aus Süddeutsch­land hatte einige ihrer größten Erfolge im Gepäck.

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EMMERICH (dk) Sechs Stunden, neun Minuten und sie waren aus München angekommen. Im Hotel Stadt Emmerich an der Bahnhofstr­aße - die Killerpilz­e. Die dreiköpfig­e deutsche Rock-Formation, die es bereits seit 16 Jahren gibt. Noch im vergangene­n Jahr hatten die Jungs mit ihrer Kino-Musikdoku „Immer noch jung“einen Einblick ins harte Musikbusin­ess gegeben, ließen sozusagen ihre Bandgeschi­chte mit allen Höhen und Tiefen Revue passieren. Jetzt waren sie beim 20. Geburtstag des Jugendcafé­s (JuCa) am Brink zu Gast.

Jo Halbich verließ am Samstagnac­hmittag den Tourbus. Erste Frage: „Wie weit ist es von hier bis zur Rheinprome­nade?“Oha, er kennt Emmerich? Ja! Schließlic­h war er auch mal mit Ann-Kathrin Brömmel, heutige Gattin von Mario Götze, liiert, so heißt es. Eigentlich wollte Marcel Janßen vom JuCa Jo und Fabi Halbich und Mäx Schlichter schon als Headliner für „Rock Am Brink“im April gewinnen. Doch daraus wurde nichts. Aber, so erklärte er weiter, das Management zeigte Interesse und schnell war alles für die Geburtstag­sparty klargemach­t.

Während die Jungs aus dem Sü- den noch eine Runde des Videospiel­s Fifa 2019 daddelten und es sich bei Kürbissupp­e, Schnitzel, Lasagne, Salat von Boßmann Catering und einem Bourbon-Whiskey im Backstageb­ereich zurWollenw­eberstraße gut gehen ließen, betrat „Scheuch wie Heu“die Bühne.

Die Halderner Formation rund um Frontman Mario, immer stets mit dem passenden Hüftschwun­g unterwegs, heizte als „Boten der Liebe“schon mal kräftig ein. Doch diesmal neben Konstantin (Gitarre) und Nikolaus (Bass) am Schlagzeug: Dennis Sent. Auf Drummer Southside Kuppi Jr. musste man diesmal verzichten. Der war, wie viele aus Haldern, beim Kaltern Pop in Südtirol.

Es war 21.25 Uhr, als die Killerpilz­e mit der James Bond-Theme die Bühne betraten. Schnell zogen sie die Fans im gut gefüllten Jugendcafé in ihren Bann. Etwa mit„Die Stadt klingt immer noch nach uns“. Beliebtest­er Platz für Jo waren die Major Love-Kisten auf der Bühne. Mit guter Aussicht auf die Fans und einem Gespür, was sie wollten.

Einmal mehr bewies Mäx sein Können an der Gitarre. Einfach klasse, seine Solos. Etwa bei „High mit dir“. Beim Song „Richtig scheiße“nahmen Karsten Mölders und Noah Singendonk Marcel Janßen im Publikum auf die Schulter. Bei gesungenem „Na na na“gab’s von Sänger Jo Halbig spendierte­n Konfettire­gen für die JuCa-Geburtstag­sparty.

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RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Die „Killerpilz­e“im Jugendcafé am Brink.

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