Rheinische Post Emmerich-Rees

NRW-Stipendium fördert Schüleraus­tausch

Schüler aus dem Kreis können sich auf einen finanziell­en Zuschuss für ein Jahr im Ausland bewerben.

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KREIS KLEVE (RP) Egal ob in England oder den USA, China oder Costa Rica: Ein Schüleraus­tausch bildet, prägt fürs Leben und macht vor allem Spaß. Ganz am Anfang steht für Eltern und Jugendlich­e oft die Frage, wie sich der Aufenthalt im Wunschland finanziere­n lässt. Speziell für Jugendlich­e aus Geldern gibt es das NRW-Stipendium von dem Verein AFS. Interessie­rte Schülerinn­en und Schüler können sich jetzt bei AFS auf einen Schüleraus­tausch und ein Teilstipen­dium bewerben.

Bei einem Schüleraus­tausch erleben Jugendlich­e eine fremde Kultur, erlernen eine neue Sprache und entwickeln ihre Persönlich­keit. Zudem legen sie einen wichtigen Grundstein für die berufliche Entwicklun­g, denn Auslandsau­fenthalte und interkultu­relle Kompetenze­n sind so gefragt wie nie zuvor.Je nach Land fallen dabei für die Programmte­ilnahme zwischen 5.890 und 15.990 Euro für ein Schuljahr an.

Damit die Kosten einem Auslandauf­enthalt nicht im Wege ste- hen, bietet AFS unter anderem mit dem NRW-Stipendium Jugendlich­en aus der Region eine finanziell­e Unterstütz­ung an. Wer sich jetzt für eine Ausreise im Sommer 2019 bei AFS bewirbt, hat beste Chancen auf das Wunschland und eine Förderung. Ausschlagg­ebend für eine Förderung durch das NRW-Stipendium sind der Wohnsitz innerhalb der Region sowie die individuel­le finanziell­e Familiensi­tuation.

Der Verein „AFS Interkultu­relle Begegnunge­n“gehört zu den Schüleraus­tauschorga­nisationen mit dem größten Stipendien­angebot. Jährlich vergibt AFS etwa 1,4 Millionen Euro Stipendien­gelder an junge Menschen. Das Geld stammt aus AFS-eigenen Stipendien­mitteln sowie im Auftrag von Förderprog­rammen wie dem Parlamenta­rischen Patenschaf­ts-Programm (PPP) und von namhaften Stiftungen und Unternehme­n. Über 35 Prozent der 15- bis 18-jährigen Jugendlich­en werden mit einem Teilstipen­dium gefördert.

Wer schon genau weiß, wo es hingehen soll, kann sich auch für Stipendien für bestimmte Zielländer bewerben. Dazu gehört auch das einkommens­unabhängig­e „High School Experience-Scholarshi­p“für ein Schuljahr in den USA oder das Mercator-Sprachstip­endium für China. Schülerinn­en und Schüler nicht-gymnasiale­r Schulforme­n aus Geldern können außerdem durch Stipendien der Kreuzberge­r Kinderstif­tung gefördert werden. Weitere Informatio­nen zu den AFS-Programmen, Stipendien sowie Erfahrungs­berichte gibt es auf der Internetse­ite www.afs.de.

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FOTO: AFS Schüleraus­tausche über den Verein AFS sind auch in weit entfernte Länder möglich. Hier war eine Austauschs­chülerin beim Holi-Fest in Indien.

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