Feuerwehrübung in der Kaserne Kalkar
(RP) Zu einer großangelegten Übung rückten sechs Löschgruppen und der Löschzug der Stadt Kalkar mit der Uedemer Bundeswehr-Feuerwehr in die von-Seydlitz Kaserne in Kalkar ein. Über 100 Feuerwehrleute und mehr als 20 Einsatzfahrzeuge waren innerhalb weniger Minuten in der Kaserne um einen Gebäudebrand nach einer Explosion zu löschen und Verwundete zu versorgen. Beeindruckend war die Geschwindigkeit, mit der die ersten Kräfte nach Auslösung der Alarmierung bei der Kreisleitstelle vor Ort waren. Bereits 15 Minuten nach Erreichen der Kaserne konnten die ersten Brandexperten die Lage vor Ort sondieren und mit ihrem Löschgerät an den Brandherd gehen.Weitere Feuerwehren folgten, und wurden von der Einsatzleitung in die Brandbekämpfung eingebunden. Unter schwerem Atemschutz drangen die Feuerwehrleute in das von Rauchschwaden umhüllte Gebäude ein, um Verwundete und Verschüttete zu retten, die sofort durch die Sanitäter erstversorgt und abtransportiert wurden.
Binnen kürzester Zeit hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle und konnte Folgemaßnah- men, wie die großflächige Ausleuchtung der Brandstelle und das Absuchen nach Glutnestern am Gebäude durchführen. Bei der Einsatznachbesprechung hob der Leiter der Bundeswehrfeuerwehr, Christan Frey und der Leiter der Feuerwehr Kalkar, Georg Bouwmann, nochmals Besonderheiten des Einsatzes hervor. Es gab Lob, aber auch Kritik, zum Beispiel an der Technischen Funkausstattung, die den harten Einsatzbedingungen sowie der Komptabilität in den Frequenzen zwischen Bundeswehr Feuerwehr und der zivilen Feuerwehr nur bedingt standhalten konnte. Hier muss nachgebessert werden.
Einig war man sich auf beiden Seiten darüber, dass solche gemeinsamen Übungen auch in Zukunft in jedem Fall durchgeführt werden sollen.