Lehrerin singt mit ihrem Schüler
Jenkins’ Requiem wird von Gabriele Natrop-Kepser und Luk Vorath am Samstag in der Christus-König-Kirche gespielt.
(RP) Am Samstag, 10. November, konzertiert die Städtische Singgemeinde mit dem „Requiem“von Karl Jenkins. Gesungen wird ab 20 Uhr in der Christus-König-Kirche. Das Stück beeindruckt vor allem durch die ungewöhnliche Kombination moderner europäischer Klassik mit traditionellen japanischen Klängen und Gedichten. Die Soloparts werden dabei von einer Sängerin und einem jungen Sänger aus der Region übernommen: Gabriele Natrop-Kepser wird die Sopranpartie singen, ihr Schüler Luk Vorath die des Knabensoprans.
Luk Vorath wurde 2008 in Kleve geboren. Er besucht die sechste Klasse des Collegium Augustinianum Gaesdonck. Seine Liebe zur Musik begann in der Klangstraße, einem Musikangebot für Kinder bei Gabriele Natrop-Kepser. Im Schulchor entdeckte Luk seine große Leidenschaft für den Gesang. Seit zwei Jahren erhält er Gesangsunterricht bei Natrop-Kepser. In Jenkins Requiem steht die Partie des Knabensoprans mit dem glockenhellen Klang in der langen Tradition ähnlich besetzter Kompositionen in der klassischen Musik.
Voraths Gesangslehrerin ist dem Klever Publikum von zahlreichen Auftritten in der Region bestens bekannt. Mit der Singgemeinde führte sie 2017 das „Magnificat“von John Rutter sowie den ersten und dritten Teil des Bachschen Weih- unsterbliche Gassenhauer wie „Capri Fischer“,„Oh Donna Clara“oder „Auf der Reeperbahn“.
Nach mehr als 300 Konzerten und vielen Auftritten im Radio und Fernsehen anlässlich ihres Debütalbums „In einer Nacht im Mai“, wandeln Lady Sunshine & Mister Moon auf ihrer aktuellen Tournee weiterhin in den Fußstapfen von Größen wie Peter Alexander oder Marlene Dietrich und beweisen, dass die Musik der 20er bis 60er Jahre fürwahr unsterblich ist.
Tickets ab 17,50 Euro telefonisch unter Telefon 0209 1477999, im Internet auf www.imvorverkauf.de oder an der Abendkasse ab 19 Uhr. nachtsoratoriums auf. Sie erhielt ihren ersten Gesangsunterricht bei Maria Hardenberg in Kleve. Ihr Gesangsstudium begann sie an der Musikhochschule Köln bei Professor Ostendorf und setzte ihre Ausbildung bei Professor Usselmann fort. 1994 schloss sie mit der „künstlerischen Reifeprüfung“ab.
Natrop-Kepser nahm an mehreren Meisterkursen bei berühmten Professoren im Ausland und in Deutschland teil, war Preisträgerin bei verschiedenen Wettbewerben und wirkte bei zahlreichen Uraufführungen zeitgenössischer Musik mit. Im Konzert der Singgemeinde übernimmt sie die Sopran-Solopartie und akzentuiert bei den klassischen Requiems-Sätzen wie auch bei den japanischen Haikus die Aufführung des Chores.
Jenkins’ Requiem beeindruckt die Zuhörer durch die Abwechslung wuchtiger Orchesterklänge und zarter Gedichtvertonungen und entwickelt so einen faszinierenden Spannungsbogen. Vor dem Requiem kommt durch das Orchester das „Adagio for Strings“von Samuel Barber zur Aufführung – das aus zahlreichen Filmen bekannte Stück gilt als das bekannteste Werk des Komponisten.
Karten gibt es für 18 Euro (ermäßigt zehn Euro) unter www. singgemeinde-kleve.de, in der Buchhandlung Hintzen sowie der Buchhandlung am Markt in Goch.