Neues Freibad in Rees soll in drei Jahren gebaut werden
REES (rey) Das neue Freibad in Rees soll entsprechend der Machbarkeitsstudie mit einem 25-Meter-Schwimmbecken, einem Nichtschwimmer- und einem Planschbecken gebaut werden. Diese Empfehlung sprach jetzt der Betriebsausschuss Bauhof- und Bäderbetrieb für den Hauptausschuss aus. Ein FDP-Antrag, der ein größeres Becken für Sportwettkämpfe vorsah, wurde zurückgezogen.
Bürgermeister Christoph Gerwers hatte eindringlich davor gewarnt, von den Vorgaben der Machbarkeitsstudie„auch nur im Geringsten abzuweichen“.„Sobald wir etwas an den eingereichten Unterlagen ändern, ist die Zusage des Finanzamtes hinfällig“, betonte er .
Der anvisierte Zeitplan: Die Bauarbeiten werden frühestens Anfang 2021 starten können. Die Bauzeit beträgt knapp zwei Jahre.
Kämmerer Andreas Mai hofft auf einen Bundeszuschuss. Der könnte immerhin 45 Prozent der Investitionssumme von 4,5 Millionen Euro ausmachen, also gut zwei Millionen Euro. Die Bausumme soll gedeckelt werden.
Die Verluste von etwa 390.000 Euro, die künftig pro Jahr durch den Betrieb der Bäder zu erwarten seien, könnten absehbar nicht mehr durch Gewinne seitens der Stadtwerke ausgeglichen werden. Dafür müsste der „Mutter-Konzern“, sprich die Stadt, entsprechend aufkommen.
Für den Ausschuss- war letztlich die Sache klar: Er sprach sich einstimmig für die Grundsatz-Entscheidung aus, das neue Freibad auf Grundlage der vom Finanzamt genehmigten Unterlagen zu bauen.